Fast jeder Mensch auf der Welt hat irgendwann in seinem Leben wahrscheinlich schon einmal unter Durchfall gelitten. Jeder kennt ihn, jeder hat ihn schon erlebt. Durchfall kann in verschiedenen Formen auftreten und verschiedene Verläufe haben. Die Gründe und Ursachen sind oft unterschiedlich.
Durchfall kann zum Beispiel das Symptom eines Virus oder einer schweren Krankheit sein. In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps und Tricks, wie Sie Durchfall wirksam und schnell bekämpfen können, damit Sie sich schnell besser fühlen und die Symptome gelindert werden.
Was ist Durchfall?
Durchfall (Diarröh/ Diarrhoe) ist die vermehrte Ausscheidung von weichen oder sehr flüssigen Fäkalien mindestens dreimal am Tag. Wenn er plötzlich auftritt, spricht man von akutem Durchfall, hält er jedoch zwei Wochen oder länger an, spricht man von chronischem Durchfall. Durchfall ist meist ein Begleitsymptom und tritt auf, wenn der Körper andere Krankheitserreger bekämpft. Durchfall kann den gesamten Flüssigkeits- und Energiehaushalt stören.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
- Von Durchfall spricht man, wenn mehrmals täglich ein flüssiger oder sehr weicher Stuhlgang austritt. Durchfall kann akut oder chronisch sein und verschiedene Ursachen und damit verbundene Symptome haben
- Durchfall kann auch durch ernsthafte medizinische Störungen verursacht werden. Vor allem Kinder und ältere Menschen sollten bei schwerem oder chronischem Durchfall einen Arzt aufsuchen
- Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein. Häufig handelt es sich um eine Infektion, die durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger verursacht wird. Sie kann aber auch durch Empfindlichkeiten, Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten verursacht werden.
Was sollte man über die Ursachen von Durchfall wissen?
Jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben schon einmal an Durchfall gelitten, wahrscheinlich einmal oder sogar mehrmals. Die Ursachen sind jedoch oft unterschiedlich und nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Folgend sind die häufigsten Ursachen, die verschiedenen Arten von Durchfall und die Anzeichen, auf die Sie achten sollten näher aufgeführt.
Wie wird Durchfall am besten behandelt?
Zunächst einmal ist es eine sehr gute Idee, eine eigene Toilette zu benutzen, wenn Sie krank sind, da dies verhindert, dass sich andere Familienmitglieder anstecken. Wenn das nicht möglich ist, sollten Sie die Toilette nach jeder Benutzung zumindest gründlich reinigen und desinfizieren. Waschen Sie sich immer gründlich die Hände, vor allem nach dem Stuhlgang. Bei Erwachsenen mit akutem Durchfall können häufig haushaltsübliche Medikamente helfen.
Zunächst einmal ist es wichtig, den Flüssigkeits- und Salzverlust auszugleichen. Das beste Hausmittel ist ein halber Liter abgekochtes Wasser mit einem halben Teelöffel Salz und einem halben Teelöffel Zucker. Das Trinken einer Vielzahl von Teesorten ist ebenfalls hilfreich. Welche die besten sind, erfahren Sie iweiter unten in der Übersicht über die besten Tipps und Tricks gegen Durchfall.
Obwohl der Hunger bei Durchfall oft nur mäßig ist, ist es ratsam, mit Bedacht zu essen. Es ist medizinisch nicht erwiesen, dass die richtigen Lebensmittel den Heilungsprozess beeinflussen können, aber selbst Ärzte empfehlen, nur weiche Lebensmittel zu essen. Wir haben eine Liste der besten Lebensmittel gegen Durchfall zusammengestellt, die Sie auch im Abschnitt Tipps und Tricks weiter unten finden.
Natürlich können Sie auch verschiedene Medikamente aus der Apotheke einnehmen, um den Heilungsprozess zu unterstützen und ihn leichter zu machen. Generell sollten Medikamente nur für kurze Zeit eingenommen werden, da sich der Körper gerade bei akutem Durchfall gegen einen bestimmten Krankheitserreger wehren könnte. Wird der Reinigungsprozess unterbrochen, kann dies zu einer Schädigung des Darms führen.
Achten Sie darauf, dass sich kein Schleim oder Blut im Stuhl befindet, bevor Sie irgendwelche Medikamente einnehmen. Hohes Fieber kann ein Warnsignal sein, da einige Auslöser für bakteriellen Durchfall mit Antibiotika behandelt werden müssen. Wenn Ihnen das falsche Medikament gegeben wurde, müssen Sie möglicherweise später wegen anderer Symptome einen Arzt aufsuchen. Die Verwendung von Antibiotika tötet nicht nur die schlechten, sondern auch die guten Bakterien ab, was zur Zerstörung der Darmflora führen kann.
Was sind die Ursachen von Durchfall?
Es gibt viele Ursachen und Gründe für Durchfall. Akuter Durchfall hat oft andere Ursachen als chronischer Durchfall. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie feststellen können, an welcher Art von Durchfall Sie leiden. Zunächst möchten wir Ihnen einen Überblick über die häufigen und möglichen Ursachen geben. Später werden wir die Ursachen von Durchfall genauer untersuchen. Die häufigsten Ursachen für harmlosen Durchfall sind folgende:
- Bakterientoxine: Bakterientoxine sind „Gifte“, die auch in verdorbenen Lebensmitteln vorkommen. Hierbei handelt es sich um eine Lebensmittelvergiftung, die auch zu Durchfall führen kann
- Unverträglichkeiten: Menschen, die unter Nahrungsmittelintoleranzen leiden, ohne es zu wissen, können oft an Durchfall leiden. Häufig ist eine Laktose- oder Glutenunverträglichkeit
- Medikamente: Medikamente wie Schmerzmittel, Antidepressiva oder Antibiotika können Durchfall verursachen.
- Infektionen: Bakterien und Viren verursachen häufig Durchfall. Die häufigsten Bakterien sind Escherichia coli, Camylobacter und Salmonella und die häufigsten Viren sind das Norovirus oder das Rotavirus
Sie wissen nun, was die häufigen und relativ harmlosen Auslöser von Durchfall sind. Leider kann Durchfall auch ein Symptom für ernsthaftere Krankheiten sein, was die Suche nach der Ursache noch drängender und wichtiger macht. In den beiden folgenden Abschnitten über akuten und chronischen Durchfall erfahren Sie, worauf Sie achten sollten und was Durchfall verursachen kann.
Handelt es sich um chronischen Durchfall?
Wie bereits erwähnt, spricht man von Durchfall, wenn der Stuhlgang mindestens dreimal am Tag in flüssiger oder weicher Form abgegeben wird. Wenn der Durchfall zwei bis vier Wochen anhält, spricht man von chronischem Durchfall. Die häufigsten Ursachen für chronischen Durchfall sind folgende:
- Tumorerkrankungen: Ein Krebs, der vom Darmmuskel, der Darmwand oder seinen Lymphgefäßen ausgegangen ist, verursacht im fortgeschrittenen Stadium häufig blutigen Durchfall.
- Schlechte Assimilation: Nach einer Magenoperation oder bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenblase können Nahrungsbestandteile z. B. nicht mehr ausreichend verdaut und absorbiert werden. Zu den Symptomen kann Durchfall gehören.
- Entzündung der Darmschleimhaut (Divertikulitis): Diese Entzündung kann zu einem flüssigen Stuhlgang mit Schleim und Blut führen.
- Chronische Entzündung der Magenschleimhaut (chronische Gastritis): Die Reizung des Darms kann durch die Säure des Magens oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hervorgerufen werden.
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankung: Hierzu gehören z. B. Morbus Chron oder Colitis ulcerosa.
- Chronische Darminfektion: Eine Infektion, die durch Viren, Bakterien oder Parasiten verursacht wird.
- Hormonelles Ungleichgewicht: Chronischer Durchfall kann auch durch eine Schilddrüsenüberfunktion, ein Gastrinom (ein Tumor in der Bauchspeicheldrüse oder im Dünndarm, der Hormone produziert) oder die Addison-Krankheit (Zerstörung der Nebennierenrinde) verursacht werden.
- Reizdarmsyndrom: Reizstoffe oder Trigger wie psychischer Stress führen häufig zu wiederkehrenden und manchmal krampfartigen Durchfällen.
Wenn Sie unter chronischem Durchfall leiden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und nach möglichen Ursachen suchen, da es sicher noch mehr Ursachen gibt, als von uns aufgeführt. Ein längerer chronischer Durchfall kann nicht nur sehr belastend, sondern auch wirklich gesundheitsfördernd sein.
Handelt es sich um akuten Durchfall?
Akuter Durchfall äußert sich in breiigem, wässrigem Stuhl, der mindestens dreimal am Tag abgesetzt wird. Bis zu einer Dauer von zwei wochen spricht man von akutem Durchfall. Häufige Ursachen für akuten Durchfall können folgende sein:
- Nahrungsmittelallergien oder -Unverträglichkeiten: Durchfall kann auch durch Unverträglichkeiten und Intoleranzen wie Glutenunverträglichkeit, Laktoseintoleranz oder Histaminintoleranz verursacht werden. Vor allem, wenn sie nach einer Mahlzeit auftritt, ist dies ein Hinweis für die Betroffenen
- Belastung: Schädigungen der Darmschleimhaut, wie bei Krebspatienten, die sich einer Strahlentherapie des Magens oder des Beckenbereichs unterziehen, können ebenfalls Durchfall verursachen.
- Akuter psychischer Stress: Angst oder Aufregung können einen akuten Durchfall auslösen.
- Medikamente: Einige Medikamente erhöhen den Wasserfluss im Darm, was zu Durchfall führt. Antibiotika können z. B. die Flora im Verdauungstrakt verändern, und einige sich stark vermehrende Mikroben können ebenfalls Durchfall verursachen.
- Parasitäre Infektionen: Hierzu gehören Amöben und Lamblien.
- Vergiftungen: Der Kontakt mit Chemikalien oder der Verzehr von z. B. Pilzen kann zu Vergiftungen führen.
- Magen-Darm-Infektionen: Akuter Durchfall kann durch Bakterien oder Viren wie E. coli, Norovirus, Rotavirus oder Salmonellen verursacht werden. Sie können sich im Alltag oder durch den Verzehr von Lebensmitteln, die die Durchfall verursachenden Bakterien enthalten, zugezogen werden.
Natürlich kann akuter Durchfall auch durch andere Dinge verursacht werden, aber diese sind die häufigsten. Solange der flüssige Stuhlgang nicht länger als zwei Wochen anhält, ist es nicht notwendig, einen Arzt aufzusuchen, es sei denn, Sie benötigen ein Krankenschein oder ein Medikament gegen akuten Durchfall.
Welche Inhaltsstoffe müssen Tabletten gegen Durchfall enthalten?
Es gibt viele verschiedene Arten von Durchfalltabletten. Jede Tablette besteht aus verschiedenen Inhaltsstoffen. Die häufigsten und nützlichsten Inhaltsstoffe sind jedoch Aktivkohle und Loperamid (Hypochlorit). Sie bestehen aus folgenden Bestandteilen:
Loperamid (Hydrochlorid): Loperamid ist ein Opioid, das, wenn es gegen Durchfall eingesetzt wird, die Darmfunktion hemmt. Es wirkt, indem es die Absorption im Dickdarm verlangsamt und dem Verdauungstrakt ermöglicht, mehr Flüssigkeit zu absorbieren.
Aktivkohle: Aktivkohle bindet Schadstoffe und gefährliche Substanzen im Darm. Tatsächlich können sie Durchfall verursachen, weshalb die Reinigung mit Aktivkohle sehr gut für den Darm ist.
Wenn Sie Pillen gegen Durchfall kaufen, sollten Sie auf die genannten Inhaltsstoffe achten, sonst ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass die Einnahme dieser Pillen etwas nützt. Grundsätzlich ist außerdem darauf zu achten, die Medikation mit Ihrem Arzt abzuklären.
Welche Hausmittel gibt es gegen Durchfall?
Coca-Cola und Brezeln werden vom „Volksmund“ oft als Mittel gegen Durchfall empfohlen. Dies ist jedoch aufgrund des hohen Zucker- und Kohlendioxidgehalts von Cola nicht empfehlenswert. Zusätzlich regt das darin enthaltene Koffein die Nieren an und führt zu einer starken Dehydrierung. Salzgebäck enthält nur Tafelsalz, aber keine wertvollen Mineralien und ist daher für den Körper nicht förderlich.
Andererseits sind verschiedene Tees wie Preiselbeer-, Ingwer- oder Kamillentee ein bewährtes Hausmittel gegen Durchfall. Ein gesunder Mensch sollte mindestens zwei Liter Wasser pro Tag trinken. Diabetiker hingegen sollten drei bis vier Liter Wasser oder Tee pro Tag trinken, und zwar in kleinen Portionen über den Tag verteilt. Auch Apfelmus oder Bananenpüree können hilfreich sein. Die Schale sollte aufgrund der darin enthaltenen Pektine mitgegessen werden.
Pektine sind Ballaststoffe, die im Darm aufquellen und so überschüssiges Wasser aus dem Darm aufnehmen. Der Stuhl wird auf diese Weise gefestigt. Die Pektine entfalten sich am besten, wenn man geriebene Äpfel 15 Minuten lang stehen lässt, bis die Masse braun wird. Zerdrückte Bananen enthalten ebenfalls Pektine und sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Vor allem Kalium hat einen positiven Effekt auf die Linderung von Krämpfen.
Wenn Sie etwas Deftigeres möchten, können Sie auch eine Karotte raspeln. Sie enthält ebenfalls Pektine und hilft dem Körper, Giftstoffe auszuscheiden. Heilschlamm oder mineralische Tonerde können ebenfalls dazu beitragen, die Dehydrierung zu verlangsamen. Er fördert außerdem einen festen Stuhlgang und absorbiert Giftstoffe. Zudem fördert er eine gesunde Darmflora.
Heilerde ist in Apotheken und Lebensmittelgeschäften erhältlich. Lösen Sie ein bis zwei Teelöffel Heilerde in einem Glas Wasser auf und trinken Sie es schluckweise vor den Mahlzeiten, am besten zwei- bis dreimal am Tag. Mit diesen einfachen Hausmitteln können Sie hoffentlich die Symptome lindern und den Heilungsprozess beschleunigen.
Wann sollte ich bei Durchfall einen Arzt aufsuchen?
Wenn der Durchfall bei gesunden Erwachsenen nur einige Tage anhält, handelt es sich in der Regel um harmlosen Durchfall. Bei einer angemessenen Behandlung der Dehydrierung und der Salzzufuhr sollte die Erholung nur wenige Tage dauern. Wenn der Durchfall jedoch mit Bauchschmerzen und Kreislaufproblemen einhergeht und mit den Mahlzeiten in Verbindung gebracht wird, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Es könnte sich in diesem Fall um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit handeln. Wenn der Durchfall nicht akut, sondern chronisch ist, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da es sich um eine ernsthafte Erkrankung handeln kann. Generell sollten ältere Menschen und Kinder auf ihren Körper achten und sicherheitshalber einen Arzt aufsuchen, wenn die Ursache der Erkrankung unbekannt ist und die Erkrankung mehrere Tage andauert.
Muss ich zu Hause bleiben, wenn ich Durchfall habe?
Da Durchfall aus verschiedenen Gründen auftreten kann, variiert die Dauer der Erkrankung. Wenn Sie z. B. mit einem Norovirus infiziert sind, ist es klug, zu Hause zu bleiben, damit sich die Menschen in Ihrer Umgebung nicht anstecken.
Wenn Sie beispielsweise verdorbene Lebensmittel essen, die Salmonellendurchfall auslösen, ist das Risiko einer Infektion für Ihre Mitmenschen relativ gering. Falls Sie sich nicht wohlfühlen und unkontrolliert auf die Toilette gehen müssen, ist es generell besser, zu Hause zu bleiben.
Hilfsmittel gegen Durchfall: Die besten Tipps und Tricks für Menschen, die an Durchfall leiden
Hier sind die besten Tipps und Tricks zur Bekämpfung von Durchfall. Das Trinken von Flüssigkeit und eine passende Ernährung können eine besonders wichtige Rolle bei der Verringerung oder zumindest Linderung der Symptome spielen. Hier sind unsere wichtigsten Hilfsmittel gegen Durchfall:
Ernährung
Wenn Sie Durchfall haben, sollten Sie sich leicht und schonend ernähren, da zu saure oder scharfe Speisen den Stuhlgang verschlimmern und schmerzhafter machen können. Leichte, gut verträgliche Nahrungsmittel sollten helfen, Ihren Magen und Darm zu entlasten und Ihren Darm in Bewegung zu bringen. Sie sollten auch versuchen, elektrolythaltige Lebensmittel zu essen. Die folgenden Nahrungsmittel sind besonders empfehlenswert, wenn Sie krank sind.
Joghurt
Naturjoghurt gilt als probiotisches Lebensmittel und kann die Dauer des Durchfalls verkürzen. Die darin enthaltenen Milchsäurebakterien besiedeln den Darm und können dabei helfen, die Durchfallerreger zu beseitigen. Außerdem sind Milchprodukte in der Regel reich an Elektrolyten, was ebenfalls zu einer Verbesserung der Situation beitragen kann. Achten Sie allerdings darauf, dass Ihr Joghurt nicht gesüßt ist.
Kartoffeln
Kartoffeln sind ebenfalls leicht verdaulich und reich an Kalium. Sie können zu Brei verarbeitet oder in kleine Würfel geschnitten in einer Gemüsebrühe serviert werden. Außerdem enthalten sie sehr viel Stärke.
Haferflocken
Haferflocken sind ebenfalls sehr beliebt, da sie reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen sind. Haferflocken können daher helfen, die Elektrolytverarmung bei Durchfall auszugleichen. Das Kochen der Haferflocken in einer kleinen Menge Wasser macht sie besonders leicht verdaulich. Achtung: Wenn Sie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gegenüber Hafer haben, ohne es zu wissen, kann dieses Nahrungsmittel langfristig Durchfall verursachen.
Reisbrei
Reisbrei gilt als echter Klassiker bei Durchfall. Er wird zubereitet, indem man eine Tasse geschälten Reis in fünf Tassen Wasser aufkocht und etwa 45 Minuten köcheln lässt. Pürieren Sie den Reis und fügen Sie etwas Wasser hinzu, wenn Sie ihn verdünnen möchten. Es wird empfohlen, mehrmals täglich kleine Portionen davon zu essen, um die Symptome zu lindern.
Zwieback
Zwieback ist ein zweimal gebackener Hefeteig, der besonders fettarm ist, weshalb er vom Magendarmtrakt leicht verwertet werden kann. Zwieback sollte jedoch nur in seiner klassischen Form verzehrt werden, Schokolade und Kokosflocken sollten vermieden werden.
Flüssigkeit/ Hydration
Da die Dehydratation während einer Durchfallerkrankung hoch ist, ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Zu diesem Zweck eignen sich am besten Wasser ohne Kohlensäure oder verschiedene Kräutertees. Die folgenden Getränke sind dabei erfahrungsgemäß die besten:
- Pfefferminztee: Die enthaltenen ätherischen Öle haben antibakterielle und bakterientötende Eigenschaften
- Kamillentee: Kamille hat eine antibakterielle, antiseptische und entzündungshemmende Wirkung
- Schwarzer Tee: Schwarzer Tee enthält Gerbstoffe, die adstringierende, gerinnungshemmende, reizlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften haben
- Ingwertee: Ingwertee hat darmreinigende, antibakterielle, lindernde und schleimlösende Eigenschaften.
- Fencheltee: Fencheltee wirkt beruhigend auf Magen und Darm und ist auch für Babys geeignet
Sie können auch Salbei-, Johannisbeer-, Preiselbeer-, Heidelbeer-, Eisenkraut-, Brombeer- und Eichenrindentee trinken. Sie sollten am besten das trinken, das Ihnen am besten schmeckt oder womit es Ihnen am besten geht.
Generell ist es sehr wichtig, die Wasserspeicher wieder aufzufüllen, da man bei Durchfall viel Flüssigkeit verliert. Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr und alkoholfreie Getränke. Vermeiden Sie auch Getränke wie Alkohol, Fruchtsäfte, kohlensäurehaltige Getränke und Kakao.
Unser Fazit
Sie haben wahrscheinlich schon erkannt, dass es unzählige Ursachen für Durchfall gibt. Am wichtigsten ist es jedoch, Ihren Stuhl auf Auffälligkeiten zu untersuchen, um ernsthaftere chronische Erkrankungen auszuschließen. Akuter Durchfall kann immer einmal vorkommen, aber Durchfall, der länger als zwei Wochen andauert, sollte von einem Arzt behandelt werden.
Wenn Sie sich für ein oder mehrere Hilfsmittel gegen Durchfall interessieren, wenden Sie diese an und Sie werden sich bald besser fühlen. Wenn sich der Durchfall nicht bessert und chronisch zu werden droht, empfehlen wir Ihnen dringend, einen Arzt aufzusuchen.
Ben Lesser ist einer der gefragtesten Experten im Bereich Gesundheit, Fitness und Medizin. Seine Artikel überzeugen durch einzigartige Recherchearbeiten sowie praxiserprobte Fähigkeiten. Er ist freiberuflicher medizinischer Autor, der sich auf die Erstellung von Inhalten zur Verbesserung des öffentlichen Bewusstseins für Gesundheitsthemen spezialisiert hat. Wir haben die Ehre dass Ben exklusiv und ausschließlich für Dualdiagnosis.org Texte verfasst.