Den eigenen Körper entgiften verbessert das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Doch warum ist das überhaupt nötig? Tagtäglich gerät der Körper mit Schadstoffen in Kontakt: Abgase gelangen über die Luft, die wir einatmen in den Körper. Die Haut nimmt durch Berührungen und die Kleidung Schadstoffe auf und sogar durch Lebensmittel gelangen diese in den Körper.
Selbst wenn die tägliche Menge an Schadstoffen nur gering ist, sammeln sie sich im Körper an und können beispielsweise für Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Verdauungsbeschwerden sorgen. Zur Ausleitung der Schadstoffe, oft auch Schlacken genannt, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die auf unterschiedlichen Wegen dafür sorgen, dass Sie effektiv Ihren Körper entgiften.
Was bedeutet Körper entgiften?
Körper entgiften wird auch vielfach als Entschlackung, Heilfasten und Detoxen bezeichnet. Ziel ist es, den Körper von Giftstoffen zu befreien. Der Körper besitzt zwar mit der Leber, Darm und Niere eigene Entgiftungsorgane, allerdings werden diese je nach Menge der aufgenommenen Schadstoffe überlastet und es gelingt ihnen nicht, den Körper von allen belastenden Stoffen zu befreien.
Zur eigenen Entlastung werden die Giftstoffe beispielsweise ins Fettgewebe umgeleitet, was zu unliebsamen Fettansammlungen führt oder der Körper versucht die Giftstoffe über die Haut auszuscheiden, Hautunreinheiten wie Pickel und Mitesser sind die Folge. Mit einer Entgiftungs-Kur können Sie Ihren Körper unterstützen und verhindern, dass die körpereigenen Entgiftungsorgane überlastet werden.
Das verbessert langfristig das körperliche und psychische Wohlbefinden und die Gesundheit. Vielfach wird berichtet, dass eine Entgiftung des Körpers auch bei chronischen Krankheiten wie Rheuma oder Gicht positive Effekte erzielen konnte.
Körper entgiften mit diesen Tipps
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Organismus bei der Entgiftung zu unterstützen. Manche von ihnen können als Kur angewandt werden, andere hingegen erfordern eine langfristige Umstellung des Lebensstils. Wir haben verschiedene Tipps für Sie gesammelt, mit denen Sie Ihren Körper entgiften können.
Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung
Möchten Sie Ihren Körper entgiften, sind Nahrungsergänzungsmittel eine der einfachsten und effektivsten Methoden. Der Vorteil spezieller Nahrungsergänzungsmittel zur Entgiftung ist, dass diese alle notwendigen Mineralien, Vitamine und Spurenelemente enthalten und eine Mangelversorgung ausgeschlossen werden kann. Zudem haben Produkte wie Betox Body Restart positive Effekte aufs Immunsystem und stärken die Darmflora.
Außerdem ist es in Deutschland unter höchsten Qualitätsstandards hergestellt worden und kann bedenkenlos zur Unterstützung der Entgiftungskur eingenommen werden. Viele Anwender konnten mit diesem Produkt positive Erfolge erzielen und ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden steigern.
Körper entgiften mit einer bewussten Ernährung
Die Grundlage für jede Entgiftung sollte eine bewusste Ernährung darstellen. Mit vielen Lebensmitteln führen wir unserem Körper täglich Schadstoffe zu, die der Darm über die Darmschleimhaut aufnimmt, in den Blutkreislauf transportiert und die dann von Leber und Niere entsorgt werden müssen.
Eine bewusste Ernährung beim Körper entgiften setzt in erster Linie auf frisches Obst und Gemüse und verzichtet auf ungesundes Essen, Zucker und Weißmehl. Insbesondere der Verzicht auf Fertiggerichte ist angeraten, in denen sich eine Reihe von Inhaltsstoffen verstecken, die den Körper unnötig belasten.
Durch eine bewusste Ernährung wird der Körper zudem mit allen benötigten Mineralstoffen versorgt, die bei der Ausleitung von Giften unterstützend wirken, deren Aufnahme auch bei einer bewussten Ernährung nicht verhindert werden kann.
Detox Saftkuren bzw. Trinkkuren
Detox-Kuren sind zum Körper entgiften sehr beliebt. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen. Eine sehr beliebte Variation sind Detox-Saftkuren, die aus frisch gepressten Säften mit unterschiedlichen Obst- und Gemüsesorten bestehen. Alle Mahlzeiten werden durch Säfte ersetzt, insgesamt nehmen Sie bei dieser Entgiftungskur sechs Säfte am Tag zu sich, um Ihren Körper zu entgiften.
Zum Einstieg empfiehlt sich vielfach mit einer kurzen Kur von 3 bis maximal 5 Tagen zu starten. Saftkuren haben den Vorteil, dass der Körper alle wichtigen Vitalstoffe erhält und das Risiko von Mangelerscheinungen reduziert ist. Es gibt verschiedene Rezepte, wie Detox Saftkuren zusammengestellt werden können.
Körper entgiften mit Tee
Der Konsum spezieller Teesorten kann dabei unterstützen den Körper zu entgiften, da eines der beiden wichtigsten Entgiftungsorgane, die Niere, durchgespült und der Stoffwechsel angeregt wird. Es gibt zahlreiche Teesorten, die die Entgiftung unterstützen können. Neben Brennesseltee sind das Grüner Tee, Ingwertee, Löwenzahntee und Ringelblumentee.
Einige dieser Teesorten wie Grüner Tee enthalten Koffein und sollten daher nicht am Abend getrunken werden, wenn Sie empfindlich auf Koffein reagieren. Sie sollten nicht mehrere Teesorten parallel verwenden, eine der genannten Sorten reicht aus, um die Nierenfunktion anzuregen und die Entgiftung zu unterstützen.
Beachten Sie, dass alle Teesorten, die den Körper entgiften sollen, harntreibend wirken und Sie daher in der ersten Zeit häufiger das Bedürfnis verspüren werden, auf die Toilette gehen zu müssen.
Ölziehen – Entgiftung über die Mundschleimhaut
Das Ölziehen ist eine alternative Heilmethode aus der Ayurveda, der indischen Heilkunst, zum Körper entgiften. Sie blickt auf eine mehrere hundert Jahre andauernde Tradition zurück. Beim Ölziehen soll jeden Morgen noch vor dem Putzen der Zähne ein Esslöffel eines beliebigen Öls oder einer Ölmischung 5 bis 20 Minuten im Mund umhergeschwenkt und anschließend wieder ausgespuckt werden.
Dabei sollen Schadstoffe und Schlacken aus der Zunge und Mundschleimhaut dem Körper entzogen und im Öl gebunden werden. Zusätzlich sollen durch das Ölziehen die Speicheldrüsen angeregt werden. Im Mund tummeln sich zahlreiche Bakterien und Schadstoffe, die über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen und den gesamten Organismus belasten können.
Durch das Ölziehen werden diese Bakterien und Schadstoffe reduziert. Ein positiver Nebeneffekt des Ölziehens ist, dass das Zahnfleisch von dieser Methode profitiert und Karies sowie Mundgeruch reduziert wird.
Körper entgiften mit Wasser
Es ist möglich mit einer ausreichenden Wasserzufuhr von mindestens zwei bis drei Litern dem Körper bei der Entgiftung zu helfen. Durch die vermehrte Flüssigkeitszufuhr wird die Ausschwemmung von Schadstoffen unterstützt, da Wasser ein Transportmittel für Stoffe und Substanzen darstellt.
Vielfach wird empfohlen zur Entgiftung „reines Wasser“ zu trinken, da dieses durch den Destillierungsprozess von Verunreinigungen gesäubert wurde. Auf diese Weise soll es möglich sein, effektiver den Körper entgiften zu können. Bedingt durch die fehlenden Nährstoffe wie Kalium und Natrium, kann diese Variante jedoch nur über einen kurzen Zeitraum durchgeführt werden.
Die vermehrte Flüssigkeitszufuhr hat zudem den Vorteil, dass die Nierenfunktion und dadurch auch die Ausscheidung der Giftstoffe unterstützt wird.
Bewegung und Sport zur Entgiftung der Lunge
Zum Körper entgiften eignet sich auch Bewegung und Sport sehr gut. Durch körperliche Beanspruchung wird der Stoffwechsel angekurbelt, was dem Entgiftungsprozess zuträglich ist. Besonders die Lunge profitiert von sportlicher Betätigung, vorausgesetzt, sie wird gefordert.
Es ist durchaus empfehlenswert die Lunge an ihre Belastungsgrenze zu bringen, um sie nachhaltig zu stärken. Dass erreichen Sie, wenn Sie mindestens viermal die Woche für mindestens 30 Minuten in einem moderaten aeroben Bereich trainieren. Spazieren gehen, Radfahren oder schwimmen eignen sich hier für gut.
Alternativ können Sie mindestens zweimal die Woche für mindestens 25 Minuten intensiv in einem höheren aeroben Bereich trainieren.
Körper entgiften durch richtiges Schwitzen
Mit Bewegung und Anregung der Schweißproduktion ist es möglich, die Entschlackung des Körpers zu unterstützen. Giftstoffe werden durch den Schweiß aus dem Körper über die Haut ausgeschwemmt. Sie können durch richtiges Schwitzen Ihren Körper entgiften, indem Sie ausreichend Sport treiben oder in die Sauna gehen.
Beide Varianten haben Ihre Vorteile: Sowohl Sport als auch ein Saunagang sind eine Wohltat für die Seele und verbessern neben dem psychischen Wohlbefinden gleichzeitig das psychische. Der Besuch der Sauna hat den Vorteil, dass der Körper selbst bei körperlichen Einschränkungen ohne Mühe zum Schwitzen gebracht werden kann.
Was vielfach ein Irrtum ist: Nicht durch den Flüssigkeitsverlust werden Schadstoffe ausgeschwemmt, sondern durch eine Aktivierung der Zellen und der gesteigerten Durchblutung beginnt der Körper zu entgiften.
Basenbad und Fußbad
Die Haut ist das größte Organ des Körpers und maßgeblich am Entgiftungsprozess beteiligt. Ein Basenbad kann als Voll- oder lediglich als Fußbad genutzt werden. Enthalten sind in den Bädern meist Natriumhydrogencarbonat und Magnesiumcarbonat, die entsäuernd wirken. Besonders effektiv ist ein Basen- und Fußbad, wenn die Durchblutung im Vorfeld durch eine Trockenbürstenmassage angekurbelt wird. Auf diese Weise aktivieren Sie das Lymphsystem und unterstützen den Entgiftungsprozess.
Die Bäder haben zudem den Vorteil, dass sie nicht nur den Körper entgiften, sondern auch die Haut angenehm weich und zart machen. Es ist daher nicht nötig, sich nach dem Bad einzucremen. Wenn Sie vor und nach dem Bad viel Wasser trinken, wird der Entgiftungsprozess unterstützt.
Warum sollte man den Körper entgiften?
Die Gründe für eine Entschlackung können vielfältig sein. Es kann in keinem Fall, auch ohne das Auftreten von Symptomen, schaden, den Körper bzw. die körpereigenen Entgiftungsorgange bei der Entgiftung zu unterstützen. Das körperliche Wohlbefinden wird gesteigert und der Organismus wird vor Überlastungsreaktionen geschützt, die sich durch vielfältige Symptome zeigen können. Häufig wird gar nicht bemerkt, dass der Körper entgiftet werden muss, da zahlreiche Symptome wie Abgeschlagenheit oder Blähungen nicht als Symptome für eine schädliche Ansammlung von Schadstoffen erkannt werden.
Das Körper entgiften hilft bei bereits bestehenden Beschwerden wie Verdauungsbeschwerden (Durchfall, Blähungen, etc.), Hautproblemen (Pickel, Akne, zu trockene oder zu fettige Haut) und sogar unerwünschte psychische Auffälligkeiten wie Gereiztheit und Depressionen können sich verbessern.
Diese Entgiftungskuren gibt es
Für eine Entgiftungskur werden bevorzugt Kuren empfohlen, die über einen bestimmten Zeitraum sowohl zuhause als auch in einer Klinik durchgeführt werden können. Mögliche Varianten für stationäre Kuren wären die Ayurveda Kur oder das Buchinger Heilfasten. Gute Alternativen mit denen Sie problemlos zuhause Ihren Körper entgiften können sind Detox-Yoga und Master-Cleanse.
Körper entgiften mit einer Detox Kur
Eine Detox Kur gibt es in verschiedenen Varianten, die alle den Körper entgiften sollen. Bereits genannt wurde die Detox-Saftkur, bei der alle Mahlzeiten durch frisch gepresste Säfte aus Gemüse und Obst ersetzt werden. Daneben gibt es normale Detox-Kuren, bei der nur auf bestimmte Lebensmittel verzichtet werden soll.
Beide Kuren unterscheiden sich insbesondere durch ihre Länge. Die Saftkur wird gerade beim Einstieg nur für eine Dauer von maximal 5 Tagen empfohlen, eine Detox-Diät-Kur hingegen geht über mehrere Wochen. Durch Nahrungsergänzungsmittel ist es möglich, die Detox Kur zu unterstützen.
Basenfasten
Damit der Körper entgiften kann, wird beim Basenfasten komplett auf säurehaltige Lebensmittel verzichtet. Ziel des Basenfastens ist es, saure Schlackenstoffe aus dem Körper auszuschwemmen, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren und einen für den Körper normalen pH-Wert zu erlangen. Um das Basenfasten durchzuführen, müssen Sie langfristig auf basische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Salat, Kartoffeln, Kräuter sowie Keimlinge und Samen umsteigen.
Verzichtet werden sollte auf Teigwaren wie Nudeln, Fleisch und Fisch, aber auch Brot und ungesunde Getränke wie Cola und helles Bier. Die Dauer des Basenfastens ist variabel und kann, wenn gewünscht, sogar komplett beibehalten werden.
Körper entgiften durch Heilfasten
Das Heilfasten setzt nicht nur auf körperliche, sondern auch auf geistige Reinigung. Beim Heilfasten können Sie Ihren Körper entgiften, indem Sie komplett auf feste Nahrung verzichten und nur Gemüsebrühe, Säfte und Tee zu sich nehmen. Eine weitere Variante sieht vor, ausschließlich Wasser zu trinken.
Der Zeitraum des Heilfastens kann individuell bestimmt werden, beträgt aber idealerweise mehrere Tage, empfohlen wird meist eine Dauer von 30 Tagen. Heilfasten gilt als eine der effektivsten Methoden, um den Körper zu entgiften, verlangt allerdings auch ein hohes Maß an Disziplin und Durchhaltevermögen.
Viele Menschen beklagen in den ersten Tagen, dass der Körper deutlich geschwächt sei und sie sich erschöpft fühlen. Hierbei handelt es sich um eine normale Reaktion des Körpers und gibt keinen Grund zur Besorgnis.
Intervallfasten
Das Intervallfasten orientiert sich vornehmlich an einem Prozess mit evolutionsbiologischem Hintergrund, der darauf setzt, dass der menschliche Organismus nicht permanent mit Nahrung versorgt werden sollte. Hungerphasen sorgen nicht nur für Fettverbrennung, sondern setzen hormonelle Prozesse in Gang und geben dem Körper die Möglichkeit, schädliche Stoffe abzubauen. Somit eignet sich auch das Intervallfasten zum Körper entgiften.
Das Intervallfasten gibt es in verschiedenen Varianten: Beispielsweise soll 16 Stunden gehungert werden, die restlichen 8 Stunden darf normal gegessen werden oder es wird ausschließlich an einem oder an zwei Tagen in der Woche gefastet. Nicht jede Intervallfasten-Methode ist für jeden Lebensstil geeignet.
Wie lange sollte man den Körper entgiften?
Die Dauer des Körper entgiftens kann individuell gehandhabt werden, klassischerweise beträgt die Dauer einer Entgiftungskur allerdings 30 Tage. Wie lange eine Entgiftungskur durchgeführt wird, hängt in erster Linie vom Vergiftungsgrad ab. Es kann bis zu 6 Monate dauern, bis der Körper vollständig entgiftet ist.
Einige der aufgezählten Methoden, wie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin, regelmäßige sportliche Betätigung und eine gesunde Ernährung können allerdings dauerhaft beibehalten werden. Gleiches gilt für das Intervallfasten, dass problemlos und ohne gesundheitliche Risiken dauerhaft übernommen werden kann. Es spricht nichts dagegen, dauerhaft den Körper zu entgiften.
Für wen ist eine Entgiftungskur nicht geeignet?
Pauschal lässt sich die Frage, ob es Personengruppen gibt, für die eine Entgiftungskur nicht geeignet ist, nicht beantworten. Tatsächlich können eine Reihe von chronischen Krankheiten gelindert werden, wenn Sie Ihren Körper entgiften. Gleichzeitig gibt es einige Methoden, insbesondere die genannten Fastenmethoden, die bei bestehenden Kreislaufproblemen und bei Essstörungen nur bedingt beziehungsweise gar nicht empfehlenswert sind.
Planen Sie eine Entgiftungskur und sind chronisch krank oder leiden an einer Essstörung, ist es ratsam, mit dem betreuenden Arzt abzusprechen, welche Methode sich in Ihrem individuellen Fall eignet und von welcher Sie besser Abstand nehmen sollten.
Einschränkungen gibt es zudem für Schwangere und stillende Frauen. Hier ist eine Rücksprache mit dem Arzt empfehlenswert.
Körper entgiften Hausmittel
In der Natur werden Sie zahlreiche Hausmittel finden, mit denen Sie Ihren Körper entgiften können. Der Vorteil dieser Hausmittel liegt auf der Hand: Die Inhaltsstoffe sind 100 % natürlich und werden meist als Tee angeboten. Die meisten Kräuter und Pflanzen zielen darauf ab, die Funktion der Leber und Nieren zu unterstützen, um den natürlichen Entgiftungsprozess des Körpers anzukurbeln.
Durch die genannten Hausmittel geschieht dieser Prozess schonend und auf vollkommen natürliche Art und Weise, ohne den Körper unnötig zu belasten. Welche Hausmittel sich für die Entgiftung am besten eignen, erfahren Sie hier.
Brennnessel: Die Brennnessel ist eine bekannte Heilpflanze, die den Stoffwechsel effektiv ankurbeln kann. Sie enthält eine Vielzahl an Mineralstoffen und wird gerne bei Bluthochdruck und Darmerkrankungen eingesetzt. Brennnessel können als Tee zubereitet werden, aber auch Brennnesselsaft und Brennnessel als Kräuter beim Kochen werden gerne verwendet.
Grüner Tee: Zu den beliebtesten Hausmitteln zum Entgiften zählt Grüner Tee, der schwarzem Tee sehr ähnlich ist, aber anders zubereitet wird. Grüner Tee enthält viel Koffein und regt den Stoffwechsel an. Er eignet sich sehr gut zum Entgiften der Leber und wird auch zum Abnehmen gerne empfohlen.
Heilerde: Heilerde ist ein natürliches Pulver, das aus bestimmten Erdschichten gewonnen wird. Es wird häufig äußerlich angewendet, kann aber auch als Getränk den Entgiftungsprozess unterstützen. Aufgrund ihrer Zusammensetzung ist Heilerde in der Lage, Schadstoffe und Umweltgifte zu binden und kann die für die Zellen schädlichen freien Radikale abbauen.
Kurkuma: Kurkuma ist eine Pflanze, die oft in der Ayurveda Küche verwendet wird. Hierzulande ist sie meist als Gewürz bekannt, kann zum Körper entgiften allerdings auch getrunken werden. Optisch erinnert sie stark an einer Ingwerknolle, unterscheidet sich aber durch ihre dunkelgelbe Färbung. Kurkuma hat erwiesenermaßen eine positive Wirkung bei bestehenden Magen-Darm-Beschwerden.
Löwenzahn: Löwenzahn wird aufgrund seiner Bitterstoffe gerne zur Entgiftung genutzt, da diese die Leber- und Nierenfunktion fördern. Bei Gicht, Diabetes, Hepatitis, Wassereinlagerungen und Blasenentzündungen wirkt Löwenzahn ebenfalls unterstützend. Die Blätter des Löwenzahns werden im Frühjahr geerntet und zu Saft, Tee, Sirup oder als Kräuterzugabe für Salat verarbeitet.
Mariendistel: Die Mariendistel ist ebenfalls eine Pflanze, die den Stoffwechselprozess des Körpers unterstützt und vornehmlich auf die Leber wirkt. Verantwortlich ist der Hauptwirkstoff der Mariendistel, Silymarin, der in der Lage ist, die Strukturen der Zellmembran der Leber zu stabilisieren und das Organ effektiv vor Giften schützen kann. Auch bei bereits vorliegenden Vergiftungen und chronisch-entzündlichen Prozessen kann die Mariendistel Abhilfe schaffen.
Wie kann man die Entgiftungskur noch unterstützen?
Wenn Sie mit einer speziellen Kur Ihren Körper entgiften wollen, ist es ratsam, diesen Prozess mit weiteren Maßnahmen zu unterstützen. Insbesondere der Verzicht auf Alkohol und Nikotin kann die Entgiftung vorantreiben, gleiches gilt für den Einsatz von homöopathischen Mitteln.
Körper entgiften durch Verzicht auf Alkohol und Nikotin
Alkohol und Nikotin sind Schadstoffe, die dem Körper ganzheitlich schaden. Wenn Sie Ihren Körper entgiften wollen, sollten Sie in Zukunft gänzlich auf Alkohol und Nikotin verzichten. Nikotin beispielsweise schadet nicht nur der Lunge, sondern beeinträchtigt die gesamte Zellteilung im Körper negativ.
Ähnliches gilt für Alkohol. Dieser wird vorrangig in der Leber abgebaut, was je nach Menge und Häufigkeit des Alkoholkonsums zu einer Überlastung der Leber führen kann. Diese ist dann nicht mehr in der Lage, den Körper von weiteren Schadstoffen zu reinigen und leitet diese um.
Pflaster
Die Wirkung von sogenannten Entgiftungspflastern gilt als umstritten. Fraglich ist in erster Linie, wie die enthaltenen Stoffe der Pflaster die Hautbarriere gänzlich ohne Trägerstoffe überwinden sollen. Die Pflaster werden über Nacht an die Unterseite der Füße oder an die Ferse geklebt und sollen so den Körper entgiften.
Enthalten sind meist natürliche Wirkstoffe, die sich je nach Hersteller unterscheiden. Als Wirkungsbeweis wird oft die dunkle Verfärbung der Pflaster aufgeführt. Ursächlich ist allerdings eine simple Oxidation der enthaltenen Stoffe.
Homöopathisch den Körper entgiften
Mit Homöopathie können Sie das Körper entgiften ebenfalls unterstützen. Homöopathische Mittel sind auf pflanzlicher Basis hergestellt, was das Auftreten von Nebenwirkungen auf ein Minimum reduziert. Damit ein homöopathisches Mittel optimal wirken kann, muss es gezielt eingesetzt werden.
Es gibt nicht DAS Mittel, um den Körper zu entgiften. So ist Okoubaka dafür geeignet, den Darmtrakt bei der Entgiftung zu unterstützen, Sulfur hilft nach einer Antibiotika-Einnahme und Arsenicum album ist ein universelles Mittel zur Entgiftung. Eine Beratung, welches homöopathische Mittel für Sie das richtige ist, lohnt sich daher.
Körper zu Hause entgiften: Ein Beispiel-Plan
Ein möglicher Entgiftungs-Plan wäre, wenn Sie Ihre Ernährung zunächst möglichst basisch gestalten und Fleisch, Alkohol, Nikotin, Kaffee, Zucker und sogar weißes Mehl von Ihrem Speiseplan streichen. Zum Einstieg eignet sich auch eine Detox-Saftkur über 3 Tage. Nach diesen drei Tagen können Sie mit einem speziell abgestimmten Ernährungs- und Bewegungsplan weiter Ihren Körper entgiften.
Unterstützend können Sie die beschriebenen Entgiftungstees trinken, Basenbäder durchführen und regelmäßig die Sauna besuchen. Auf den ersten Blick ist der Entgiftungs-Plan aufwendig, der Körper sowie die Lebensgewohnheiten werden sich allerdings schnell umstellen.
Häufig gestellte Fragen
Bei unseren Recherchen rund um das Thema „Körper entgiften“ sind wir immer wieder auf die gleichen Frage von Interessierten gestoßen, die eine Entgiftungskur gerne in Angriff nehmen würde, bei denen es aber noch einige Unklarheiten gibt. Aus diesem Grund haben wir die fünf am häufig gestellten Fragen gesammelt und für Sie beantwortet.
Wie kann ich meinen Körper entgiften und entschlacken?
Es gibt mehrere Methoden, um den Körper zu entschlacken. Neben Fastenkuren wie das Heil-, Basen- und Intervallfasten, kann eine Ernährungsumstellung und eine Änderung des Lebensstils (regelmäßig Sport, Verzicht auf Alkohol und Nikotin) zu einer erfolgreichen Entgiftung beitragen. Zudem gibt es eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln, die die Entgiftung positiv unterstützen können.
Sollte man den Körper nach Medikamenteneinnahme entgiften?
Wenn Sie über einen längeren Zeitraum Medikamente eingenommen haben, kann es durchaus sinnvoll sein, den Körper zu entgiften. Medikamente werden vornehmlich über die Leber und Niere abgebaut und eine längere Medikamenteneinnahme belastet in der Folge nicht nur diese beiden Entgiftungsorgane, sondern auch den gesamten Körper.
Wenn Sie über einen längeren Zeitraum Antibiotika eingenommen haben, kann neben einer Entgiftung eine gezielte Sanierung der Darmflora angeraten sein.
Welcher Tee eignet sich zum Körper entgiften?
Nicht jede Teesorte ist in der Lage den Körper bei seiner natürlichen Entgiftung zu unterstützen. Am besten eignen sich für diesen Zweck Grüner Tee sowie diverse Kräutertees, die Brennnessel, Löwenzahn, Mariendistel, Ginseng, Birkenblätter oder Ingwer enthalten. Alle diese Teesorten wirken harntreibend und unterstützen auf diese Weise den natürlichen Entgiftungsprozess der Nieren.
Was bringt Körper entgiften?
Bei einer Entgiftungskur wird der Körper von giftigen Schadstoffen befreit, die sich zuvor in den Zellen abgesetzt haben, den Zellstoffwechsel verlangsamen und das Immunsystem schwächen können. Eine Entgiftungskur verbessert die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit und hilft beispielsweise gegen Hautunreinheiten, Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Verdauungsprobleme und geringe körperliche Leistungsfähigkeit. Bei chronischen Krankheiten kann eine Entgiftung die bestehenden Symptome lindern.
Wie kann ich meinen Körper schnell entgiften?
Die Dauer des Entgiftungsprozesses ist in erster Linie maßgeblich abhängig davon, wie ausgeprägt die Schadstoffbelastung tatsächlich ist. Für einen möglichst schnellen Entgiftungsprozess ist eine Kombination verschiedener Maßnahmen am erfolgversprechendsten.
Eine mögliche Kombination wäre beispielsweise: Die Umstellung auf eine unterstützende Ernährung, der Verzicht auf Alkohol,Nikotin, Fertiggerichte und ungesunde Getränke, der Verzehr von Entgiftungstees, ausreichend Bewegung an der frischen Luft und die gezielte Unterstützung mit Nahrungsergänzungsmitteln.
Kann ich meinen Körper entgiften ohne fasten zu müssen?
Es gibt zahlreiche Methoden, mit denen Sie Ihren Körper entgiften können, ohne fasten zu müssen. Hierzu zählt beispielsweise das sogenannte Ölziehen, die Umstellung auf eine bewusste und basische Ernährung sowie der Verzicht auf ungesunde Lebensmittel, Nikotin und Alkohol. Mit Basenbädern und regelmäßigem Sport können Sie den Körper beim Entgiften unterstützen.
Fazit
Zum Körper entgiften gibt es zahlreiche Methoden und Mittel. Die Gründe für eine Entgiftungskur sind ebenso unterschiedlich: Ein allgemeines körperliches und psychisches Unbehagen, Hautprobleme und Verdauungsbeschwerden, Trägheit und allgemeine Abgeschlagenheit sind klassische Symptome für eine Überlastung des Körpers durch Schadstoffe.
Auch wenn die Maßnahmen zur Körperentgiftung sehr unterschiedlich sind, zielen sie doch fast alle darauf ab, den natürlichen Entschlackungsprozess der körpereigenen Entgiftungsorgane – Leber und Niere – auf natürliche Weise zu unterstützen. Bewährt haben sich zu diesem Zweck Kräutertees und spezielle Detoxkuren, die auf Obst und Gemüse setzen.
Eine weitere Möglichkeit ist es, den Stoffwechsel durch spezielle Fastenmethoden zu entlasten. Hintergrund dieser Methode ist der Verzicht auf schädliche Nahrungsmittel und Stoffe (ungesunde Getränke, Süßigkeiten, Fertiggerichte, etc.). Fastenmethoden setzen darauf, dass der Körper durch den Verzicht über einen variierenden Zeitraum beginnt, schädliche Stoffe und Fette abzubauen.
Egal für welche Methode Sie sich entscheiden, Sie werden schnell feststellen, dass sich Ihr allgemeines körperliches Wohlbefinden und Ihre Leistungsfähigkeit verbessert, wenn Sie Ihren Körper entgiften.
Ben Lesser ist einer der gefragtesten Experten im Bereich Gesundheit, Fitness und Medizin. Seine Artikel überzeugen durch einzigartige Recherchearbeiten sowie praxiserprobte Fähigkeiten. Wir haben die Ehre dass Ben exklusiv und ausschließlich für Dualdiagnosis.org Texte verfasst.