Nagelpilz ist weitaus mehr als ein ästhetisches Problem. Verursacht von Hefe- oder Fadenpilzen, ist die Pilzinfektion des Nagels hochansteckend zerstört die betroffenen Nägel. Durch die Früherkennung und frühzeitige Behandlung lassen sich schlimmere Folgen, wie die Ablösung des Nagels und Folgeerkrankungen, sowie die Ansteckung anderer Familienmitglieder vermeiden.
Wir zeigen Ihnen, woran Sie eine Infektion bereits in der Entstehungsphase erkennen, wie Sie die Pilzerkrankung behandeln und womit Sie sich vor einer Erkrankung an Nagelpilz schützen können.
Wie sieht Nagelpilz aus?
Die ersten Symptome treten in Form weißer oder gelblicher Flecken am vorderen Rand Ihres Fuß- oder Fingernagels auf. Im weiteren Verlauf wird die Nagelplatte stumpf und bröckelig, Kanten brechen ab und die Verfärbungen breiten sich weiter aus. Mit voranschreitender Ausbreitung hebt sich der Nagel aus dem Nagelbett und verdickt. Wirkt die Nagelplatte rau, weist Risse auf und unterscheidet sich deutlich von Ihren anderen, nicht infizierten Nägeln, können Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Nagelpilz ausgehen und sollten die Symptome ernst nehmen.
Nagelpilz Behandlung
Im Anfangsstadium können Sie die Behandlung von Nagelpilz äußerlich vornehmen. Antimykotische Sprays und Lacke werden auf den infizierten Nagel aufgetragen, wo sie im Direktkontakt eine Vermehrung und damit die Ausbreitung der Pilzerkrankung aufhalten.
Im Nachfolgenden haben wir Ihnen ein entsprechendes Produkt mit pilzabtötenden Wirkstoffen aufgelistet. Das Fungustan Spray haben wir in der Vergangenheit bereits mehrfach positiv getestet und auch unsere Leser sind von der Wirkung überzeugt.
Weitere Mittel gegen Nagelpilz
Nagelpilz wird in drei Stadien unterteilt. Während wir Ihnen für die Behandlung im Anfangsstadium antimykotische Lacke und Sprays empfehlen können, ist im 2. und 3. Stadium eine medikamentöse Behandlung unter ärztlicher Kontrolle nötig. Die Einnahme von Tabletten kann mit einer zusätzlichen äußerlichen Behandlung der Nagelpilzinfektion gekoppelt werden.
Tabletten gegen Nagelpilz
Bei Tabletten mit pilzabtötender Wirkung handelt es sich im Regelfall um Breitband-Antimykotika. Nur nach konkreter Bestimmung der Pilzart, die das Anlegen einer Kultur im Labor erforderlich macht, wird gezielt gegen Hefe-, Faden- oder Schimmelpilze behandelt.
Die antimykotische Behandlung mit Breitbandwirkung erweist sich in der Praxis als wirkungsvollste Methode. Terbinafin, Fluconazol und Itraconazol gehören zu den am häufigsten von Hautärzten verschriebenen Medikamenten. Tabletten werden nur bei fortgeschrittenem Nagelpilz verordnet.
Nagelpilz Medikament
Hilft ein äußerlich angewandtes Medikament oder ist die Einnahme von Tabletten notwendig? Wie Sie Ihren Nagelpilz in den Griff bekommen, hängt vom Stadium und von der Größe des Infektionsareals ab. Bei der Erkrankung mehrerer Nägel sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen und sich ein wirksames Medikament verschreiben lassen.
Bedenken Sie, dass Sie im gesamten Behandlungszeitraum infektiös sind und daher konkrete Hygienemaßnahmen ergreifen müssen. Beim Pilz auf dem Nagel handelt es sich um eine Infektion mit langfristiger Dauer und der Problematik, dass die Ansteckungsgefahr ebenfalls über einen langen Zeitraum besteht.
Nagelpilz erkennen
Nagelpilz ist im Anfangsstadium beinahe unsichtbar und verursacht keine Schmerzen. Wenn Sie die ersten optischen Symptome wie Verfärbungen oder Flecken auf den Nägeln bemerken, haben die Erreger bereits Schäden an der Keratinschicht Ihres Nagels angerichtet. Diese nagelpilztypischen Hohlräume werden in Form von Flecken, Rissen und brüchigen beziehungsweise rauen Nägeln sichtbar.
Die Nageloberfläche wird matt und kann sich schichtweise ablösen. Im fortgeschrittenen Stadium verdickt sich Ihr betroffener Nagel und der Pilz führt dazu, dass sich die gesamte Platte aus dem Nagelbett abhebt. Sind Sie in der Symptombeurteilung unsicher, warten Sie mit dem Arztbesuch bei der Vermutung nicht lange.
Welche Nagelpilz Hausmittel gibt es?
Im Internet finden sich zahlreiche Informationen zu Hausmitteln, mit denen Sie gegen Nagelpilz vorgehen können. Was hat es mit der antimykotischen Wirkung von Essig, von Teebaumöl oder von Knoblauch auf sich? Auch Zahnpasta wird bei Nagelpilzinfektionen empfohlen, doch klinische Studien über die Wirksamkeit gibt es wie bei allen Hausmitteln nicht.
Essig
Essig soll helfen und Pilzsporen reduzieren. Weiter erzeugt das Hausmittel aus der Küche ein saures Milieu, in dem Pilze nicht überleben können. Doch auch wenn die Behandlung mit Essigsäure im Anfangsstadium kurzzeitig Linderung verschaffen kann, tötet es die Erreger nicht ab.
Vielmehr kann es zu Hautreizungen und Trockenstellen rund um die behandelten Areale kommen. Bei einer leichten Infektion ist ein Versuch mit Essig möglich. Für die Behandlung von bereits deutlich sichtbarem Nagelpilz empfiehlt sich das Bad in Essig nicht, da der Schaden größer als der Nutzen sein könnte.
Teebaumöl gegen Nagelpilz
Ätherische Öle, zu denen auch das Teebaumöl zählt, haben eine leicht fungizide Wirkung. Das heißt, dass Sie mit Teebaumöl zwar einer Vermehrung der Pilzsporen vorbeugen, den Nagelpilz aber nicht vollständig heilen können. Als Begleitbehandlung einer schulmedizinischen Therapie sind teebaumölhaltige Salben und Öle geeignet.
Für eine wirklich heilende Wirkung sind die fungiziden Eigenschaften aber zu schwach, so dass Sie die Ausbreitung der Pilzsporen nur verzögern, das Risiko aber nicht wirklich und absolut sicher eindämmen. Eine Heilung wird auf diesem Weg nicht erzielt.
Zahnpasta
In der Behandlung von Nagelpilzinfektionen wird fluoridhaltiger Zahnpasta eine heilende Wirkung nachgesagt. Das Fluorid hat marginal antimykotische Eigenschaften, die allerdings kaum für eine Eindämmung oder für die Heilung von Nagelpilz ausreichen.
Wie bei den anderen Hausmitteln gilt hier, dass Sie Zahnpasta zur begleitenden Behandlung nutzen können, sich aber nicht auf die mit Sicherheit eintretende Wirkung verlassen dürfen. Ein Risiko beim Auftragen von Zahnpasta besteht darin, dass die Haut um den betroffenen Nagel herum gereizt wird. Obendrein trocknet Zahnpasta die Haut spürbar aus.
Knoblauch
Knoblauch ist gesund und verfügt über reichlich ätherische Öle. Auch der weißen Knolle wird eine antimykotische Wirkung nachgesagt, die laut Informationen vieler Naturheilkundler von innen und von außen wirken soll. Fakt ist, dass auf den Nagel gelegte Knoblauchscheiben nicht schaden.
Ob sie allerdings helfen und den Nagelpilz heilen, ist dennoch fraglich. Innerlich stärkt Knoblauch Ihr Immunsystem und erhöht die Resistenz gegen Infektionen. Wenn Sie täglich Knoblauch essen, kann das eine gute Prävention sein – für die Heilung einer bestehenden Infektion reicht Knoblauch allerdings nicht aus.
Nagelpilz Ursachen
Fadenpilze und andere Nagelpilz begünstigende Ursachen sind überall in der Umwelt zu finden. Vor allem in Schwimmbädern, in Saunen und in Solarien sollten Sie daher auf ein hygienisches Umfeld achten. Tragen Sie in Schwimmbädern Badeschuhe, wechseln Sie Ihre Strümpfe täglich und tragen Sie atmungsaktives Schuhwerk.
Am häufigsten wird die Nagelpilzinfektion durch Schmierung übertragen. Wenn Sie unter einem geschwächten Immunsystem oder unter Diabetes leiden, ist Ihr Risiko einer Erkrankung deutlich höher als bei gesunden Menschen einzustufen. Auch Schweißfüße erhöhen Ihr Risiko.
Weitere Ursachen
Fußpilz und eine unsachgemäße Fußpflege gehören zu den nicht zu unterschätzenden Ursachen für Nagelpilz. Um eine Pilzinfektion der Nägel zu vermeiden, sollten Sie sich vor Fußpilz schützen und die Pflege Ihrer Füße inklusive der Zehenzwischenräume mit größter Aufmerksamkeit vornehmen.
Fußpilz
Pilzinfektionen sind nicht nur ansteckend für Menschen in Ihrem Umfeld, sondern können sich durch eine Schmierinfektion auf Ihrem eigenen Körper ausbreiten. Leiden Sie unter Fußpilz? Dann ist die Infektion Ihrer Nägel und die daraus resultierende Erkrankung an Nagelpilz keine Seltenheit.
Fußpilzinfektionen werden nicht ohne Grund als Vorstufe einer Nagelpilzinfektion betrachtet. Ihre Haut wird vom Fußpilz geschädigt, wodurch sie anfälliger für eine Ausbreitung der Infektion ist und auf die Nägel übergreifen kann. Behandeln Sie Fußpilz umgehend und schützen sich so vor einer langwierigen Pilzinfektion Ihrer Nägel.
Erhöhtes Nagelpilz Risiko bei geschwächtem Immunsystem
Eine gute körpereigene Abwehr beugt Krankheitserregern, Keimen und Pilzen vor. Ist Ihr Immunsystem durch eine Vorerkrankung, eine Operation oder die Einnahme von Medikamenten geschwächt, erhöht sich das Risiko für Nagelpilz. Das heißt nicht, dass Sie automatisch an einer Nagelpilzinfektion erkranken müssen.
Doch um sich effektiv davor zu schützen, sollten Sie Ihrer Fußpflege, der Hygiene und den kleinsten Anzeichen einer Pilzerkrankung größte Aufmerksamkeit schenken. Die Einschränkungen Ihrer körperlichen Abwehrmechanismen steigert Ihre Empfänglichkeit für Nagelpilzerkrankungen deutlich.
Unsachgemäße Pflege
Gel- und Kunstnägel sowie Nagellack verschließen die Poren Ihrer Finger- und Fußnägel. Daraus entstehen optimale Wachstumsbedingungen für Pilze, die sich lange Zeit unbemerkt unter einem lackierten oder mit Gel behandelten Nagel ausbreiten können.
Ein gleich hohes Risiko entsteht durch die Fußpflege, bei der mangelnde hygienische Bedingungen vorherrschen oder Ihr Nagelbett, sowie die Haut um den Nagel herum verletzt werden. Selbst marginale Hautrisse lassen Pilzsporen eindringen und können der Grund für eine Erkrankung an Nagelpilz sein.
Ist Nagelpilz ansteckend?
Nagelpilz ist äußerst ansteckend und kann nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch über kontaminierte Gegenstände, Oberflächen und Textilien übertragen werden. Absolute Hygiene ist bei einer Nagelpilzinfektion das A und O sowie der einzige Schutz für Ihre Mitmenschen.
Reinigen Sie Handtücher und Strümpfe bei mindestens 60°C, laufen Sie nicht barfuß durch das Haus oder die Wohnung und achten Sie darauf, dass Sie beim Behandeln nicht mit dem infizierten Nagel in Berührung kommen. Tipp: Nutzen Sie am besten Einweghandtücher und tragen Handschuhe, wenn Sie Ihren betroffenen Nagel behandeln.
Welche Stellen sind betroffen?
Die meisten Infektionen verlaufen nach einem konkreten Schema. Zuerst treten die Symptome am freien Rand des Fuß- oder Fingernagels, meist am großen Zeh oder am Daumen auf. Bei Nichtbehandlung breitet sich die Infektion aus und greift auf Ihre gesamte Nagelplatte über.
Die Erreger greifen auch auf die anderen Nägel über und können vom Fuß auf die Hand übertragen werden und letztendlich alle Nägel erkranken lassen. Ein weiteres Risiko basiert auf der Tatsache, dass aus Nagelpilz Fußpilz entstehen, oder sich Mykosen an praktisch allen Körperstellen entwickeln können.
Nagelpilz vorbeugen
Lässt sich Nagelpilz vermeiden? Ja, denn Sie können mit wenigen Mitteln präventiv gegen eine Infektion vorgehen und die Risikofaktoren senken. In öffentlichen Schwimmbädern und Saunabereichen sollten Sie nicht auf Badeschuhe verzichten. Trocknen Sie Ihre Füße nach dem Bad oder einer Dusche richtig ab und vergessen die Zwischenräume der Zehen nicht.
Schneiden Sie Ihre Nägel regelmäßig, da Sie so der Gefahr einer Verletzung und damit einer Infektionsstelle für Nagelpilzvorbeugen. Tragen Sie atmungsaktives Schuhwerk und achten auf die hygienischen Herausforderungen nach dem Sport und bei Schweißfüßen.
Häufig gestellte Fragen
Nagelpilz ist ein heikles Thema. Nur die wenigsten Betroffenen sprechen offen darüber und stellen die Fragen, die sie bewegen und die für eine Behandlung der Infektion wichtig sind. Hier möchten wir ihnen 5 der am häufigsten gestellten Fragen beantworten und Ihnen Tipps für den richtigen Umgang mit einer Nagelpilzinfektion geben. Jeder 10. Bundesbürger ist davon betroffen. Dennoch ist die Pilzinfektion in Tabu-Thema, das mit Scham verbunden und Betroffenen peinlich ist.
Muss man Nagelpilz behandeln lassen?
Fakt ist, dass Nagelpilz nicht von selbst verschwindet. Eine Behandlung ist daher nicht nur angeraten, sondern zur Vermeidung eines schlimmen Verlaufs unabdingbar. Eine leichte Pilzinfektion im Anfangsstadium können Sie mit Antimykotika zur äußerlichen Anwendung selbst behandeln.
Ab dem zweiten Infektionsstadium sollten Sie einen Arzt aufsuchen, die Erreger bestimmen lassen und eine Breitband-Therapie anstreben. Bedenken Sie immer, dass es sich um eine äußerst ansteckende Infektion handelt und dass es nicht möglich ist, auf die Selbstheilung zu vertrauen.
Neben der eigentlichen Behandlung sollten Sie bereits bei einer leichten Infektion auf erhöhte Hygienemaßnahmen achten und zum Beispiel Handtücher nur für sich und nur einmal verwenden. Wichtig: Wirkt die Behandlung mit freiverkäuflichen Präparaten nicht, lassen Sie sich ein Breitband-Antimykotikum verschreiben.
Was tun, wenn ich von Nagelpilz Schmerzen habe?
Wenn Sie unter Schmerzen leiden, tragen Sie die Infektion bereits länger in sich. Denn das hauptsächliche Risiko einer Nagelpilzinfektion besteht darin, dass Sie den Beginn der Erkrankung aufgrund seiner Schmerzfreiheit gar nicht bemerken. Verzichten Sie auf Schmerzmittel!
Die Infektion ist bereits so weit fortgeschritten, dass der Besuch beim Arzt unerlässlich ist. Schmerzen weisen immer darauf hin, dass die Sporen Ihre Nagelplatte zerstören und sich bereits einen Weg ins umliegende Gewebe bahnen. Handeln Sie jetzt nicht, breitet sich der Nagelpilz weiter aus und kann eine Infektion mit Fußpilz, Handpilz und Mykosen am ganzen Körper nach sich ziehen.
Spätestens beim ersten Schmerz und erkennbaren Nagelpilzsymptomen ist der Arztbesuch notwendig. Wenn Sie stattdessen Schmerzmittel einnehmen, dämmen Sie nur das Symptom und tun nichts gegen die Ursache.
Ist Nagelpilz im Anfangsstadium gefährlich?
Nagelpilz ist ab dem Moment seiner Entstehung gefährlich und ansteckend. Allerdings können Sie die Infektion im Anfangsstadium sehr gut und deutlich schneller als im fortgeschrittenen Stadium behandeln. Je früher Sie gegen die Pilzinfektion eines Nagels vorgehen, umso größer sind die Chancen einer vollständigen Heilung ohne den Verlust des Nagels.
Eine konsequente Therapie und die Einhaltung der wichtigen Hygieneempfehlungen lassen Nagelmykosen im Anfangsstadium schnell und sicher ausheilen. Eine Gefahr der Ausbreitung besteht nicht nur für Sie, sondern auch für alle Menschen in Ihrem direkten Umfeld.
Pilzsporen sind ab dem ersten Moment an übertragbar, wodurch auch ein leichter Nagelpilzbefall ein hohes Risiko birgt. Achten Sie auch darauf, ob sich zusätzlich eventuell andere Symptome, die auf Hautpilz hinweisen, gesellen.
Was sind Nagelpilz Symptome?
Die Infektion beginnt mit kleinen weißen bis gelblichen Punkten oder Streifen am oberen Rand Ihres Nagels. Die Verfärbungen werden dunkler, die Nagelplatte verliert ihren Glanz und fühlt sich rau an. In Folge kommt zu einer Verdickung der Nagelplatte, zum Nagelbruch und zu abblätternden Schichten.
Hebt sich ein Nagel aus dem Nagelbett ab, ist die Mykose bereits sehr weit fortgeschritten und muss unbedingt von einem Arzt behandelt werden. Treten Schmerzen an den seitlichen Teilen des Nagelbettes auf, sind die Erreger bereits in die Haut eingedrungen und zerstören das umliegende Gewebe.
Achten Sie auch auf schuppige, rissige und gerötete Haut rund um einen Nagel. Denn es ist möglich, dass Sie unter Fußpilz leiden und bei Nichterkennung ein hohes Risiko für Nagelpilz haben. In der Praxis zeigt sich, dass die umgehende Behandlung der ersten Symptome in Form kleiner weißer Flecken eine Ausbreitung verhindert.
Was hilft gegen Nagelpilz?
Präventiv können Sie sich schützen, in dem Sie peinlichst auf Hygiene achten und der Fußpflege Aufmerksamkeit schenken. Sind Sie bereits infiziert und stellen die ersten Symptome auf einem Nagel fest, experimentieren Sie nicht, sondern behandeln sofort mit einem antimykotischen Lack oder Gel.
Sollte sich auf diesem Weg keine Besserung einstellen oder breitet sich die Infektion sichtbar aus, warten Sie mit dem Arztbesuch nicht lange. Durch das Anlegen einer Kultur kann der Dermatologe die Pilzart bestimmen und eine gezielte Behandlung einleiten.
Nagelpilz kann durch verschiedene Erreger erzeugt werden und auch unterschiedliche Verläufe einnehmen. Was wirklich hilft, kann Ihnen nur ein Arzt nach der entsprechenden Diagnose sagen und verschreiben. Nicht hilfreich ist es, wenn Sie abwarten und darauf hoffen, dass die Pilzinfektion von selbst abheilt.
Bewertung
Nagelpilz gehört zu den Infektionen, unter denen jeder Mensch mindestens einmal im Leben leidet. Sportler und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind besonders gefährdet. Aber auch Besuche im Nagelstudio oder bei der Fußpflege erhöhen das Risiko, an einer Pilzinfektion der Nägel zu erkranken. Nicht richtig desinfizierte Geräte oder Kunstnägel und kleinste Verletzungen der Nagelhaut sind essentielle Risikofaktoren für Nagelpilzerkrankungen.
Im Frühstadium behandelt, heilen die Nägel vollständig. Wenn Sie mit der Behandlung zu lange warten, kann in Folge der Verlust des betroffenen Nagels eintreten. Hausmittel helfen nicht wirklich, so dass Sie besser gleich zu einem wirksamen Antimykotikum greifen und die Therapie von Anfang an richtig durchführen. Beachten Sie, dass sich Pilzsporen per Schmierinfektion übertragen und dass sich andere Menschen durch kontaminierte Flächen und Wohntextilien mit Nagelpilz infizieren können.
Ben Lesser ist einer der gefragtesten Experten im Bereich Gesundheit, Fitness und Medizin. Seine Artikel überzeugen durch einzigartige Recherchearbeiten sowie praxiserprobte Fähigkeiten. Er ist freiberuflicher medizinischer Autor, der sich auf die Erstellung von Inhalten zur Verbesserung des öffentlichen Bewusstseins für Gesundheitsthemen spezialisiert hat. Wir haben die Ehre dass Ben exklusiv und ausschließlich für Dualdiagnosis.org Texte verfasst.