Ob bei der Arbeit, in der Schule, beim Sport oder in der Freizeit – Konzentration ist eine wichtige Fähigkeit, die wir in jeder Lebenssituation brauchen. Konzentration ist ein Thema, das uns im täglichen Leben begleitet und das jeder von klein auf versteht. Allerspätestens in der Schule müssen wir unsere Konzentration auch mehr oder weniger bewusst einsetzen.
Aber was ist Konzentration genau und warum ist sie für Kinder so wichtig? Um sich und Ihr Kind in Zukunft besser informieren zu können und die Konzentrationsfähigkeit Ihres Kindes bewusster steuern und fördern zu können, stellen wir Ihnen auf unserer Seite „Konzentration bei Kindern – Alle Fakten, Fragen und Antworten“ die wichtigsten Fragen vor und beantworten sie.
Auf diese Weise sind Sie umfassend über die Konzentration und Konzentrationsfähigkeit Ihres Kindes informiert. Wir zeigen Ihnen auch, welche Risiken Sie leicht vermeiden können und welche Hilfsmittel Sie einsetzen können, um die Konzentration Ihres Kindes zu fördern und zu unterstützen.
Wie kann ich meinem Kind helfen, sich zu konzentrieren?
Wie öfter im Beitrag erwähnt, gibt es viele Möglichkeiten, die Fähigkeit zur Konzentration Ihres Kindes zu fördern und zu unterstützen. Diese reichen von einfachen Hausmitteln bis hin zu therapeutischen Methoden, die wir Ihnen im Folgenden genauer vorstellen möchten.
Welche Hausmittel helfen, die Konzentration zu fördern?
Es gibt viele simple Maßnahmen, die helfen können, sich über längere Zeiträume besser konzentrieren zu können. Wir haben einen Leitfaden zusammengestellt, um herauszufinden, welche davon in Ihrem Fall helfen können.
Gesundes Schlafverhalten: Nur ein ausgeruhtes Gehirn kann Höchstleistungen vollbringen und konzentriert bleiben. Im Schlaf erholt und regeneriert sich unser Gehirn und unser Körper und die Erlebnisse des Tages werden verarbeitet. Achten Sie also darauf, dass Sie genügend Schlaf bekommen. Versuchen Sie dabei, sich an eine feste Schlafenszeit zu halten.
Gesunde Ernährungsweise: Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung versorgt das Gehirn mit allen wichtigen Nährstoffen, die es braucht. Eine gesunde Ernährung kann auch dazu beitragen, durch Nährstoffmangel verursachte Konzentrationsprobleme zu vermeiden.
Vermeiden Sie Stimulanzien und Genussmittel: Versuchen Sie, den Konsum von Tabak und Stimulanzien wie Nikotin, Koffein oder Alkohol zu vermeiden oder zumindest einzuschränken. Diese Stoffe können ernsthafte Konzentrationsprobleme verursachen. Im Kapitel „Andere Krankheiten“ haben wir die Probleme aufgezählt, die z. B. bei Alkoholkonsum auftreten können.
Trinken Sie genügend (klare) Flüssigkeit: Unser gesamter Organismus braucht genügend Wasser, um zu überleben. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für das Gehirn ist ebenfalls sehr wichtig. Trinken Sie deshalb mindestens 2 Liter pro Tag. Ein „durstiges“ Gehirn funktioniert nicht richtig. Die beste Wahl sind dabei Wasser und Tee (ohne Zucker).
Atmungsübungen: Es gibt verschiedene Entspannungstechniken und Atemübungen, die helfen können, Stress abzubauen und mehr Energie zu tanken, was die Konzentrationsfähigkeit steigert.
Ruhe – und Entspannungszeiten: Achten Sie darauf, dass Sie genügend Pausen einlegen, vor allem wenn Sie ein hohes Arbeitspensum oder einen stressigen Tag haben. Nur so kann sich Ihr Gehirn entspannen und wieder voll leistungsfähig an die Arbeit gehen. Empfehlenswert ist zum Beispiel ein Spaziergang im Wald oder allgemein an der frischen Luft.
Techniken zur Entspannung: Gerade in der schnelllebigen heutigen Zeit können Entspannungsmethoden wie Yoga, autogenes Training oder Entspannungsmassagen ebenfalls sehr wertvoll für die Stressbewältigung sein.
Welche Hilfsmittel helfen Ihnen, sich zu konzentrieren?
Homöopathische Heilmittel: Homöopathie kann ebenso gegen Konzentrationsprobleme helfen, die sogenannten Schüssler-Salze Avena Sativa (gegen Leistungsschwäche und Erschöpfungszustände) und Kalium D6 (gegen Konzentrationsprobleme) gegen Konzentrationsschwäche sind beispielsweise in der Apotheke erhältlich.
Medikamente: Es gibt auch viele Arzneimittel, die gegen Konzentrationsschwäche verabreicht werden können. Ritalin beispielsweise ist ein bekanntes, aber auch sehr riskantes Mittel, das häufig von Schülern und Studenten (illegal) konsumiert wird. Dieses Medikament wird auch zur Verringerung der Hyperaktivität bei ADHS eingesetzt. In diesen Fällen ist jedoch dringend eine Verschreibung erforderlich.
Beschäftigungs – und Ergotherapie: Eine Ergotherapie zielt darauf ab, die Konzentrationsfähigkeit der Betroffenen wieder zu steigern, damit sie sich über längere Zeiträume konzentrieren können. Die genauen Therapiemethoden richten sich dabei nach dem Grund der Konzentrationsstörung. Bei Stress als Ursache von Konzentrationsproblemen werden beispielsweise Entspannungsübungen empfohlen, auch eine Umstellung der Ernährung oder der körperlichen Aktivität kann Teil der Behandlung sein. Zur Ergotherapie gehören bestimmte Übungen wie Kreuzwort- und Zahlenrätsel, Bilderrätsel zur Fehlersuche in Bildern oder Spiele wie Memory, die auch für Erwachsene geeignet sind, um die Konzentration gezielt zu fördern. Außerdem soll die Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften verbessert werden, was durch „Cross-Movements“ (Überkreuzbewegungen) erreicht werden kann.
Psychologe: Eine weitere Möglichkeit ist die Psychotherapie. Auch Stress, nervöse Unruhezustände, Depressionen oder Angstzustände können zu Konzentrationsschwierigkeiten führen. In diesen Fällen ist es wichtig, die genauen Ursachen zu ermitteln und zu behandeln.
Kräuter und Heilpflanzen: Ginkgoextrakt oder die Wurzel des Ginseng sind geeignete Heilpflanzen zur Behandlung von Müdigkeit und leichten Konzentrationsstörungen. Dem Ginkoextrakt wird darüber hinaus nachgesagt, dass er die Durchblutung des Gehirns fördert, was wiederum zu mehr Konzentration führt.
Ätherische Duftstoffe und Öle: Mit Duftkerzen oder ätherischen Ölen kann man ebenfalls die Konzentration anregen. Rosmarin-, Bergamotte-, und Lavendelöl können die Konzentration beispielsweise verbessern. In diesem Fall eignen sich Lavendel-, Bergamotte- und Rosmarinöl. Seien Sie jedoch vorsichtig, wenn Sie gegen einen dieser Duftstoffe allergisch sind.
Warum ist Konzentration für Kinder wichtig?
„Konzentrieren Sie sich jetzt!“, oder „Konzentrier dich!“ sind Sätze, die jeder aus der Schule, der Arbeit oder dem Hobby kennt. Aber was genau ist Konzentration und warum ist sie für uns Menschen so wichtig? Hier ist eine Definition und was das Wort eigentlich bedeutet. Die Konzentration ist ein Teil der Achtsamkeit.
Der andere Teil ist Aufmerksamkeit oder allgemeine Wachsamkeit. Aufmerksamkeit ist eine Fähigkeit, die sich durch Gene, aber auch durch Erfahrung entwickelt. Eine gut entwickelte Aufmerksamkeit hilft uns, verschiedene Reize aus der Umwelt herauszufiltern, uns auf bestimmte Dinge oder Inhalte zu konzentrieren und/oder Ablenkungen zu ignorieren.
Konzentration ist die Fähigkeit, sich über einen längeren Zeitraum auf ein bestimmtes Objekt oder eine spezielle Aufgabe zu konzentrieren. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einem großen Büro an einem sehr komplexen Dokument. Um dieses Dokument fehlerfrei zu bearbeiten, müssen Sie sich darauf konzentrieren.
Gleichzeitig versuchen Sie, andere Gespräche, klingelnde Telefone, einen vorbeigehenden Kollegen und andere Hintergrundgeräusche zu ignorieren, um sich konzentrieren zu können. Sie sehen, wir müssen uns jeden Tag konzentrieren, um die erforderliche Leistung zu bringen.
Das Gleiche gilt für Kinder. Kinder müssen sich konzentrieren und Ablenkungen ausblenden, um den Lernstoff zu verstehen und zu bewältigen. Doch wie so oft im Leben fehlt es Kindern an Erfahrung und Weitblick, um Informationen zu ignorieren, auszuwählen oder aktiv zu verwenden.
Außerdem ist es für ein Grundschulkind schwierig, sich vorzustellen, welche Bedeutung das, was es in der Schule lernt, für sein späteres Leben hat. Spiele, Spielsachen und das Spielen mit Klassenkameraden sind für Kinder dabei sehr attraktiv. Hinzu kommt unser dynamischer Lebensstil im 21. Jahrhundert, in dem die Auswahl der Informationen sehr viel komplexer geworden ist.
Wir werden durch die ständige Verfügbarkeit elektronischer Geräte wie Mobiltelefone und Ablenkungen wie soziale Netzwerke, Online-Spiele usw. abgelenkt und sind ständig in Bewegung. In der heutigen schnelllebigen Welt ist die Fähigkeit, unsere Konzentration bewusst zu steuern, sich nicht ständig ablenken zu lassen und von einer Aufgabe zur nächsten zu springen, unerlässlich.
Die gute Nachricht ist allerdings, dass Kinder diese Funktion des Filterns und der bewussten Steuerung der Konzentration in der Schule lernen, da sie diese Fähigkeiten durch ihre eigenen Erfahrungen entwickeln und aufbauen. Es ist jedoch möglich, dass diese Funktionen durch eine Reihe von verschiedenen Gründen beeinträchtigt werden können.
Ein gängiges Beispiel ist die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die auf einen Gendefekt zurückzuführen ist. Aber die Hoffnung ist auch in diesem Fall noch nicht verloren. Es gibt eine Reihe von Ansätzen, um Kinder mit diesen speziellen Einschränkungen zu fördern und ihre Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und zu fördern.
Die wichtigsten Fakten in Kürze
- Neben einer gesunden und ausgewogenen Lebensweise können Schlaf, Ruhe, Atemübungen sowie Medikamente und therapeutische Maßnahmen zu einer optimalen Konzentration beitragen.
- In der Regel wird zwischen Konzentrationsstörungen und Konzentrationsschwäche unterschieden. Der Unterschied dabei ist, dass Konzentrationsstörungen nur vorübergehend sind, während Konzentrationsschwäche eher dauerhaft oder sogar chronisch ist.
- Die Konzentration und die Fähigkeit zur Konzentration ist Bestandteil der Aufmerksamkeitsfähigkeit und ein Lern- und Reifungsprozess. Sie zielt darauf ab, verschiedene Reize in der Umgebung herauszufiltern, sich auf bestimmte Dinge oder Inhalte zu konzentrieren und/oder Ablenkungen zu ignorieren.
Was kann die Konzentration beeinträchtigen oder stören?
In der heutigen Welt, in der Stress, ständige Erreichbarkeit und ein gewisser Leistungsdruck die Norm sind, gibt es viele Ablenkungen und Störfaktoren, die unsere Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen. Diese sind genauer im Folgenden aufgeführt.
- Schlechte Ernährung/Ernährungsweise
- Zu wenig körperliche Aktivität
- Schlafmangel
- zu geringe Flüssigkeitsaufnahme
- übermäßiger Konsum von Alkohol
- niedriger Sauerstoffgehalt der Luft
- zu viel Konsum von Medien
- innere Gefühle, ängstliche Gedanken, Sorgen
- Ermüdung aufgrund mangelnder Erholung/Ruhephasen.
- Stress
Welche Krankheiten können die Konzentrationsfähigkeit eines Kindes beeinträchtigen?
Wie bereits erwähnt, können viele Faktoren die Konzentrationsfähigkeit eines Kindes beeinträchtigen. Dazu gehören auch verschiedene Krankheitsbilder. Einige können sogar gezielt unsere Aufmerksamkeit und Konzentration beeinträchtigen, während bei anderen Krankheiten Konzentrationsschwäche eine Nebenwirkung der Behandlung ist.
Krebsmedikamente: Medikamente, die das Zellwachstum hemmen, wie sie in der Chemotherapie verwendet werden, können als Nebenwirkung die Aufmerksamkeit und Konzentration beeinträchtigen. In diesen Fällen sprechen die Ärzte von einer „Hämoptyse“ (Chemobrain).
Die genaue Ursache für den Verlust der Gehirnleistung und andere Nebenwirkungen ist noch nicht genau geklärt. Es ist jedoch möglich, dass bestimmte Medikamente die Hormonproduktion und bestimmte Bereiche des Gehirns beeinflussen.
Atherosklerose und Hypotonie: Zu niedriger Blutdruck kann auch ein Grund für eine verminderte Konzentrationsfähigkeit sein. Die Blutzufuhr zum Gehirn wird reduziert, was zu einer erheblichen Einschränkung der Gehirnfunktion führt. Neben Leistungs- und Konzentrationsschwäche, die Symptome von Bluthochdruck sind, können auch Müdigkeit, Herzklopfen und kalte Hände/Füße auftreten.
Durch Atherosklerose verursachte Durchblutungsstörungen führen auch zu Konzentrationsproblemen. Atherosklerose führt zu einer Verengung der Blutgefäße durch die Ablagerung von Blutgerinnseln, die auch als „Verkalkungen“ bezeichnet werden. Dies führt dazu, dass der Blutfluss eingeschränkt oder im schlimmsten Fall unterbrochen wird.
In diesem Fall wird die Unterbrechung des Blutflusses als Herzinfarkt bezeichnet, der tödlich sein kann. Atherosklerose entwickelt sich in der Regel bei älteren Menschen oder bei Menschen, die sich besonders fettreich ernähren oder sich nicht ausreichend bewegen.
ADS/ADHS: Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADS) mit und ohne Hyperaktivität (ADHS) ist wahrscheinlich die bekannteste Störung im Bereich der Konzentrationsstörungen. Der Volksmund assoziiert AD(H)S mit sehr aktiven und unruhigen Kindern, aber nicht alle Kinder leiden sofort an der Einschränkung. Diese Aufmerksamkeitsstörung wird durch eine Funktionsstörung des Gehirns verursacht: Wahrnehmung und Informationsverarbeitung sind beeinträchtigt.
Normalerweise nimmt das Gehirn Informationen gefiltert auf, um zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen im Alltag zu unterscheiden, und um das Gehirn nicht mit Informationen zu füttern, die es nicht braucht. Bei Kindern mit AD(H)S funktioniert diese Filterfunktion nicht oder nicht richtig.
Das führt zu langsameren Reaktionszeiten, da das Kind zuerst zusätzliche Informationen verarbeiten muss und das Gehirn oder das Gedächtnis überlastet wird. Dies bedeutet, dass ein Großteil der Informationen einfach vergessen wird. Außerdem führt die Informationsflut dazu, dass sich das Kind nicht mehr auf die Auswahl relevanter Informationen konzentrieren kann und deshalb die Konzentration verliert.
Diese Störung hat nichts mit schlechter Erziehung, schlechtem Charakter oder Dummheit zu tun. Die Forscher glauben, dass AD(H)S durch einen Gendefekt verursacht wird. Die Schulprobleme von Kindern mit AD(H)S sind oft das Ergebnis frustrierender Erfahrungen, da ihre Umgebung ihre Symptome missversteht und falsch interpretiert.
Andere Krankheiten
Um den Unterschied zwischen den verschiedenen Konzentrationsstörungen zu verdeutlichen, wird im Folgenden eine Liste von Störungen aufgeführt.
- Multiple Sklerose
- Migräne
- Nierenversagen
- Hyper-/Hypoglykämie (hoher/niedriger Blutzucker)
- Hypothyreose
- Schlaflosigkeit
- Depression
- Demenz (in der Regel nur bei älteren Menschen)
- Narkolepsie
Außerdem gibt es eine Reihe von alkoholbedingten Krankheiten, die sich erheblich auf das Gehirn und die Konzentration auswirken. Bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren treten diese Krankheiten jedoch in der Regel nicht auf (wegen der Altersgrenze für Alkoholkonsum). Sie umfassen unter anderem:
- Alkoholismus
- Korsakow-Syndrom
- Alkoholvergiftung
- Wernicke-Enzephalopathie
Welche Symptome treten bei Konzentrationsschwäche oder – Störung auf?
Bei Konzentrationsstörungen ist der Betroffene nicht in der Lage, seine Gedanken auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren. Sie werden oft von Verwirrung, schneller Ermüdung und/oder Hyperaktivität begleitet. Sie können die Folge eines bestimmten Ereignisses oder einer körperlichen Störung wie Unterernährung sein.
In der Regel wird zwischen Konzentrationsstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten oder – schwäche unterschieden. Der Unterschied besteht darin, dass eine Konzentrationsstörung vorübergehend ist, während eine Konzentrationsschwäche eher dauerhaft oder sogar chronisch ist.
Bei Kindern können zwei Typen unterschieden werden. Der erste Typus äußert sich in motorischer Unruhe und sehr hastigem Arbeiten, der zweite Typus in ruhiger, langsamer und träger Arbeit. Die Anzeichen für Konzentrationsprobleme und -schwäche sind unter anderem:
- Häufige abschweifende Gedanken
- Nachlassende Konzentration (hängt immer vom Alter und der Intelligenz ab)
- Häufiger Wechsel von einer Tätigkeit zur anderen
- Erhöhte Ablenkbarkeit
- Vorzeitige Unterbrechung von Aufgaben und Tätigkeiten
- Rascher Verlust des Interesses an der Aufgabe
Es können auch begleitende Symptome wie Müdigkeit, erhöhte Reizbarkeit, Gedächtnisprobleme, innere Unruhezustände oder Schlafstörungen auftreten.
Wie lange kann sich ein Kind konzentrieren?
Wie lange sich ein Kind oder ein Schüler auf eine Aufgabe konzentrieren kann, ist von Individuum zu Individuum sehr verschieden. Wenn Sie die Schüler bei der Erledigung einer Aufgabe beobachten, werden Sie dabei feststellen, dass einige schneller abgelenkt sind als andere. Diese Faustregel ist jedoch kein garantiertes Kriterium, da die Konzentration durch gezielte Übungen trainiert und gesteigert werden kann.
Sinnvolle Pausen können auch dazu beitragen, die Konzentration und das Gehirn aufzufrischen und das Gelernte zu verarbeiten und zu behalten. Ein weiterer Ansatz für die Dauer der Konzentration ist, dass Grundschüler in der Lage sein sollten, sich etwa 15 Minuten lang zu konzentrieren. Für Jugendliche sollten es etwa 30 Minuten sein, und Erwachsene sollten sich eine Stunde lang problemlos konzentrieren können.
Unser Fazit
Die Konzentration ist ein Teil der Aufmerksamkeitsfähigkeit, der für uns sehr wichtig ist. Wir brauchen sie nicht nur zum Lernen, sondern auch, um uns auf eine Tätigkeit, einen Gegenstand oder ein Thema zu konzentrieren. Außerdem ist die Konzentrationsfähigkeit nicht automatisch angeboren, sondern hängt vom individuellen Lern- und Reifungsprozess ab.
Es gibt viele Möglichkeiten, die Konzentrationsfähigkeit von Kindern zu verbessern und Ablenkungen und störende Einflüsse zu verringern. Es gibt sogar Möglichkeiten, krankheitsbedingte Konzentrationsprobleme zu überwinden. Dabei ist es wichtig, die Entwicklung Ihres Kindes einfach zu beobachten und auf etwaige Symptome schnell zu reagieren.
Ben Lesser ist einer der gefragtesten Experten im Bereich Gesundheit, Fitness und Medizin. Seine Artikel überzeugen durch einzigartige Recherchearbeiten sowie praxiserprobte Fähigkeiten. Er ist freiberuflicher medizinischer Autor, der sich auf die Erstellung von Inhalten zur Verbesserung des öffentlichen Bewusstseins für Gesundheitsthemen spezialisiert hat. Wir haben die Ehre dass Ben exklusiv und ausschließlich für Dualdiagnosis.org Texte verfasst.