So steigern Sie Ihre Gehirnleistung – Alle Fakten, Fragen und Antworten

Kennen Sie die Situation: Sie betreten einen Raum und in diesem Moment wissen Sie nicht mehr, was Sie dort genau tun wollten? Oder suchen Sie vielleicht oft nach Dingen, die Sie zuvor verlegt haben? Vergesslichkeit und Gedächtnisverlust sind nur zwei von vielen Symptomen, die auf eine nachlassende Gehirnfunktion hinweisen.

In unserem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen zur Förderung und Steigerung der Gehirnleistung. Erfahren Sie, warum Ihre Gehirnleistung nachlassen kann und wie Sie dem vorbeugen können.

Steigerung der Gehirnleistung: Was Sie wissen sollten

Der Prozess der neurophysiologischen Aktivierung bringt das Gehirn in Schwung und ermöglicht es den Menschen, immer ihr Bestes zu geben. In unserem neuen Beitrag erklären wir, wie Sie Ihre Gehirnleistung mithilfe von Arzneien, speziellen Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln steigern können und welche Auswirkungen dies auf Ihre Körper und Geist hat.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

Gehirnleistung Fakten

Wann und wie Sie die Leistung Ihres Gehirns steigern sollten, hängt stark von der Art des zugrundeliegenden Problems ab. Aufmerksamkeitsprobleme, Schlafstörungen und sogar Depressionen können durch einen Mangel der Versorgung des Gehirns ausgelöst werden.

Studien zeigen, dass verschreibungspflichtige Arzneimittel bei gesunden Menschen eine deutliche Wirkung auf die Aufmerksamkeit, Konzentration und Wachsamkeit haben können. Die langfristigen Auswirkungen sind jedoch noch nicht ausreichend untersucht worden.

Störungen des Nervensystems verringern die Gehirnleistung auf diverse Art und Weise. Schlafstörungen stehen beispielsweise in Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen. Vor allem im Alter lässt die Leistungsfähigkeit des Gehirns spürbar nach. Medikamente, die die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigern, haben dabei eine positive Wirkung auf verschiedene Bereiche des Gehirns.

Wann ist es wichtig, die Gehirnleistung zu stärken?

Mit zunehmendem Alter verändert sich das Gehirn. Die Leistungsfähigkeit nimmt ab und man wird vergesslicher und unkonzentrierter. Statt der kognitiven Fähigkeiten können auch die motorischen Fähigkeiten leiden.

Dies hängt davon ab, welche Bereiche des Gehirns am stärksten vom Alterungsprozess betroffen sind. Wann Sie Ihre Gehirnleistung steigern sollten, hängt dabei vor allem von der Art des Problems ab.

Oft denken Menschen, wenn sie bestimmte Symptome verspüren, nicht direkt an das Gehirn, sondern an andere Gründe dafür. Die Ursache ist jedoch häufig das Gehirn. Aufmerksamkeitsprobleme, Schlafstörungen und sogar Depressionen können z.B. durch eine mangelnde Durchblutung und Versorgung des Gehirns verursacht werden.

In Studien wurde der Blutfluss im Gehirn während Zeiten des aktiven Sitzens untersucht. Dabei wird der Blutfluss zum Gehirn verbessert und die Gehirnleistung gesteigert. Dies wiederum steigert die Konzentration und die allgemeine Leistungsfähigkeit.

Wodurch wird die Gehirnleistung verringert?

Es gibt viele Ursachen für eine verminderte Gehirnleistung. Viele Probleme sind auf Drogenmissbrauch, Krankheit oder Stress zurückzuführen, andere auf Müdigkeit und Dehydrierung. Während einige Erkrankungen schwerwiegend und ernst sind und ärztliche Konsultation erfordern, können harmlosere Ursachen selbst behandelt werden, z. B. mit Tabletten oder Naturmedizin.

Aber auch harmlose Ursachen können zu vorübergehenden kognitiven Störungen führen. Jeder weiß z. B., dass Erschöpfung aufgrund von Schlaf- oder Nährstoffmangel ebenfalls die Gehirnfunktionen beeinträchtigt. Schlafstörungen stehen in Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen. Die Schlafqualität nimmt vor allem im höheren Alter ab.

In einer Leistungsgesellschaft wie der unseren ist Stress weit verbreitet. Zu diesem Thema wurden zahlreiche Forschungsarbeiten durchgeführt. Das Stresshormon Cortisol wirkt sich dabei deutlich auf das Gehirn aus. Hohe Konzentrationen dieses Hormons verringern das Volumen und die Funktionen des Gehirns.

Wenn Sie eine Einschränkung der Gehirnfunktionen bemerken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies kann ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein, die oft zu spät erkannt werden. Depressionen und Demenz sind beispielsweise nicht selten.

Wie funktioniert das Gehirn?

Das Gehirn ist der Hauptbestandteil des zentralen Nervensystems und steuert die Prozesse und Abläufe des Körpers. Im menschlichen Gehirn gibt es mehrere Milliarden Nervenzellen, die miteinander verbunden sind.

Diese Verbindungen werden als Synapsen bezeichnet. Die verschiedenen Bereiche des Gehirns erfüllen unterschiedliche Funktionen. Eine davon ist das Gedächtnis, das es uns ermöglicht, wahrzunehmen, zu denken und zu lernen.

Wie kann ich feststellen, ob meine Gehirnleistung abgenommen hat?

Eine verminderte Gehirnleistung ist nicht immer sofort ersichtlich. Die Funktionsfähigkeit des Gehirns hängt dabei unter anderem von der Durchblutung ab. Zu den Symptomen gehören Schlafstörungen, Vergesslichkeit, Konzentrationsprobleme und Gedächtnisverlust. Wenn diese häufiger auftreten, kann die Ursache durch Messungen ermittelt werden.

Physiologische Indikatoren, die das zentrale Nervensystem betreffen, können mithilfe des EEG (Elektroenzephalogramm) ersichtlich gemacht werden. Dabei werden die Spannungsschwankungen im Gehirn gemessen. Die sogenannte funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) kann ebenfalls verwendet werden, um die Ursache der Beschwerden zu identifizieren.

Dabei handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren. Es zeigt zum Beispiel, welche Bereiche des Gehirns gut oder schlecht durchblutet sind. Es zeigt ebenfalls verschiedene Aktivierungsniveaus in Ruhezuständen und während des Trainings auf.

Gedächtnismodelle und kognitive Prozesse

Gedaechtnis kognitive Prozesse

Die kognitiven Prozesse sind die Erfassung, Weiterverarbeitung und Speicherung von Informationen. Sie kontrollieren und lenken das Verhalten des Menschen. Der Mensch nimmt die Reize um ihn herum bewusst wahr. Während des Denkprozesses werden die bewussten Eindrücke zu neuen kognitiven Inhalten kombiniert.

Kognitive Prozesse können durch ein Gedächtnismodell beschrieben werden. Reize und Informationen werden im (Ultra-)Kurzzeitgedächtnis gespeichert. In diesem sensorischen Teil des Gedächtnisses werden die Informationen für das Kurzzeitgedächtnis verarbeitet. Dort erfolgt die Weiterverarbeitung und der Transfer in das Langzeitgedächtnis.

Je häufiger wir Sinneserfahrungen machen, die mit vergangenen Empfindungen übereinstimmen, desto leichter fällt es uns, uns an bestehende Erinnerungen zu erinnern und diese wieder abzurufen.

Welche Mittel oder Medikamente steigern die Gehirnleistung und wie wirksam sind sie?

Einer der bekanntesten Stoffe hierfür ist Kaffee. Das darin enthaltene Koffein steigert die Leistungsfähigkeit des Gehirns temporär. Koffein hat die folgenden Vor- und Nachteile, wenn es regelmäßig, aber nicht im Übermaß konsumiert wird:

Vorteile

  • Mehr Konzentration und Wachsamkeit
  • Wirkt stimmungsaufhellend
  • Senkt Risiko für Alzheimer, Schlaganfälle oder Parkinson


Nachteile

  • Angstzustände
  • Störungen des Schlafs

Die Wirkung von Koffein kann Ihre sportliche Leistung beeinträchtigen. Ihr Sinn für Anstrengung wird sich verändern, was Ihnen mehr Ausdauer verleiht. Die positiven Auswirkungen von Koffein gelten allerdings nur für Erwachsene.

Im sich entwickelnden Gehirn bewirkt Koffein das Gegenteil und kann schädlich sein. Daher wird empfohlen, während der Schwangerschaft und Stillzeit sehr wenig oder gar kein Koffein zu sich zu nehmen.

In der heutigen Zeit ist Koffein auch in Tablettenform erhältlich. Konzentrationen von 3 bis 6 mg/kg sind hier unbedenklich. Bei Konzentrationen über 15 mg/l können Herzrhythmusstörungen und epileptische Anfälle auftreten.

Koffeinkonzentrationen von 80-100 mg/l können sogar tödlich sein. Achten Sie bei der Einnahme von Tabletten auf niedrige Konzentrationen. Die folgende Liste enthält Informationen zu den verschiedenen Substanzen mit leistungssteigernder Wirkung:

Omega-3: Omega-3-Fettsäuren fördern bereits während der Schwangerschaft die Entwicklung des Gehirns des Babys. Außerdem steigern Omega-3-Fettsäuren die Leistungsfähigkeit des Gehirns, indem sie die Konzentration und das Gedächtnis verbessern. In einer Studie wurde die Wirkung von Omega-3-Ergänzungen bei der Behandlung von Demenz untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ergänzungen bei leichter bis mittelschwerer Demenz keine Wirkung haben.

Eisen: Eisen versorgt das Gehirn unter anderem mit Sauerstoff. Dies erhöht die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Es stärkt die Fähigkeit des Gehirns, sich zu konzentrieren, zu reagieren und zu denken. Wenn Sie häufig müde sind, kann ein Eisenmangel die Ursache dafür sein.

Kalzium: Um Informationen schnell und zuverlässig zu übermitteln, benötigt das Gehirn ausreichend Kalzium.

Ballaststoffe: Ballaststoffe sind wichtig für den Blutzuckerspiegel. Sie lassen ihn konstant ansteigen und fördern so die Leistungsfähigkeit.

Glukose: Glukose ist eine Energiequelle für das Gehirn. Kohlenhydrate steigern dementsprechend die Leistungsfähigkeit des Gehirns.

Taurin: Das häufig in Energydrinks enthaltene Taurin hat die gleiche Wirkung wie Koffein. Das in Energydrinks enthaltene Taurin hat die gleiche Wirkung wie Koffein. Eine Studie legt allerdings auch nahe, dass Taurin während der Entwicklung des Gehirns negative Auswirkungen haben kann. Aminosäuren, die Bausteine von Proteinen sind, aktivieren Botenstoffe in unserem Gehirn. Dazu gehören Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin, Acetylcholin, Melatonin und Dopamin. Es aktiviert die Nervenzellen, die uns aufmerksam und wach.

Welche Rolle spielen Arzneien und Medikamente bei der Förderung der Gehirnleistung?

Das Gehirn stimulierende Medikamente werden hauptsächlich bei neurologischen Erkrankungen eingesetzt. Sie haben eine entsprechend positive Wirkung auf verschiedene Bereiche des Gehirns. Abhängig von der konkreten Krankheit werden unterschiedliche Medikamente eingesetzt. Eine völlige Heilung ist dabei aber noch nicht erzielt worden.

Diese speziellen Substanzen werden auch nicht zur Vorbeugung eingesetzt. Bei gesunden Menschen führen sie auch nicht immer zu signifikanten Veränderungen der Gehirnleistung. Einige Medikamente werden jedoch auch von gesunden Menschen, z. B. Studenten, mit dem Ziel eingenommen, die Gehirnleistung zu steigern.

Was ist zu beachten, wenn man Medikamente zur Steigerung der Gehirnleistung einnimmt?

Wenn Sie längerfristige Probleme haben, sollten Sie grundsätzlich einen Arzt aufsuchen. In diesem Fall kann der Arzt ein verschreibungspflichtiges Medikament empfehlen, nachdem er eine Diagnose gestellt hat. Es gibt bestimmte Medikamente für verschiedene Ursachen der verminderten Gehirnfunktion.

Medikamente können dabei aber natürlich immer bestimmte Nebenwirkungen haben. Wenn Sie Nebenwirkungen entwickeln, sollten Sie generell einen Arzt aufsuchen. Der letzte Ausweg ist das Gehirndoping mit illegalen Substanzen. Illegal bedeutet, dass die Medikamente ohne ärztliche Diagnose verabreicht werden, sondern ausschließlich dafür, um die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern.

Psychoaktive Medikamente wie Amphetamin und Methylphenidat werden zum Beispiel eingesetzt, um die Aufmerksamkeit von ADHS-Patienten zu steigern. Bei gesunden Menschen haben Amphetamin, Methylphenidat (Ritalin) und Modafinil deutliche Auswirkung auf die Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und die Wachsamkeit.

Demenzmedikamente oder Antidepressiva zeigen dabei keine kognitive Verbesserung. Andere Studien bestätigten die Verbesserung der kognitiven Funktionen durch Modafinil. Eine weitere Studie fand keinerlei signifikanten Vorteil von Modafinil bei gesunden Erwachsenen.

Wann und für wen ist die Einnahme von gehirnstimulierenden Medikamenten sinnvoll?

Die Verbesserung der Gehirnleistung kann aus einer Reihe unterschiedlicher Gründe von Vorteil sein. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele.

Ältere Menschen: Wie der gesamte Organismus unterliegt auch der Körper dem Alterungsprozess. Medikamente können helfen, dem Verlust der Gehirnleistung entgegenzuwirken.

Menschen mit neurologischen Erkrankungen: Sie können die verminderte Gehirnleistung durch Medikamente ausgleichen. Bei ADHS werden z. B. Präparate mit Amphetamin und Methylphenidat eingesetzt. Im Fall von ADHS werden beispielsweise oft Psychopharmaka wie Methadon oder Neuroleptika verwendet.

Depressive Menschen: Auch bei schweren Depressionen werden Medikamente verschrieben. Depressionen sind mit einer Veränderung der Gehirnstrukturen verbunden. Die betroffenen Bereiche dienen kognitiven und emotionalen Prozessen und Abläufen. Medikamente sind nur ein ergänzendes Mittel gegen Depressionen. Bewegung ist besonders wichtig. Eine Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen den durch Depressionen verursachten Hirnanomalien und den Auswirkungen von Sport auf das erwachsene Gehirn. Sie kommt zu dem Schluss, dass körperliche Betätigung die neuronalen Mechanismen beeinflusst, die gegen Depressionen wirken.

Schüler und Studenten: Laut einer Studie nehmen viele Studierende Medikamente ein, um ihre Leistungen zu verbessern. Dazu gehören Arzneimittel wie Ritalin und andere Medikamente. Einer der Gründe dafür ist der Prüfungsstress. Während dieser Zeit schlafen sie weniger und vergessen häufig, genügend Flüssigkeit zu konsumieren. Der Mangel an Schlaf und Flüssigkeit reduziert die Gehirnleistung. Dies äußert sich in einer langsameren Auffassungsgabe, Konzentrationsschwäche und mangelnder Motivation.

Die Frage, inwieweit es für gesunde Menschen sinnvoll ist, leistungssteigernde Drogen einzunehmen, wird in einem anderen Teil dieses Artikels noch ausführlicher behandelt.

Welche Alternativen gibt es zu leistungsfördernden Medikamenten?

Medikamente und Arzneimittel sind nur ein Weg unter vielen, um die Gehirnleistung zu steigern. Wie bei den meisten Gesundheitsproblemen ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig. Eine Studie hat ergeben, dass die Ernährung die Entwicklung des Nervensystems signifikant beeinflusst.

Diejenigen, die sich in der Kindheit gesünder ernähren, haben im späteren Leben weniger Probleme. Dies wirkt sich positiv auf die neurokognitiven Fähigkeiten aus und verringert das Krankheitsrisiko. Eine unausgewogene Ernährung zu Beginn des Lebens führt zu neuropsychiatrischen Störungen und einem erhöhten Erkrankungsrisiko.

Stress vermeiden: Damit Ihr Gehirn optimal funktioniert, müssen Sie Stress minimieren. Zum Beispiel durch Meditation oder Achtsamkeitsübungen. Langfristiger Stress führt zu einem strukturellen Umbau bestimmter Gehirnbereiche, was das Tempo der Gehirnalterung beeinflusst.

Schlaf: Der menschliche Körper erholt sich während des Schlafs. Nach einem erholsamen Nachtschlaf fühlen Sie sich frisch, erholt und voller Energie. Schlaf verbessert die kognitive Funktion und die persönliche Stimmung.

Bewegung: Bewegung und sportliche Aktivitäten haben einen positiven Einfluss auf das Nervensystem. Sportliche Betätigung regt darüber hinaus die Durchblutung an.

Spezielles Training: Gehirnjogging ist ebenfalls möglich, um das Gehirn zu fördern. Mit speziellen Übungen kann die Leistungsfähigkeit des Gehirns erhöht werden. Zum Beispiel verbessert sich die Fähigkeit, sich Dinge exakt zu merken.

Flüssigkeit: Unser Gehirn besteht zu 80 % aus Wasser. Da das Gehirn zu 80 % aus Wasser besteht, braucht es ausreichend Flüssigkeit, um optimal zu funktionieren. Idealerweise etwa 2 Liter Wasser täglich, bei heißem Wetter darf es auch mehr sein.

Die Ernährung: Wenn Sie Ihren Körper durch eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen, können Sie Mangelerscheinungen vorbeugen und Krankheiten vermeiden. Das gilt auch für das Gehirn, das nur dann optimal funktioniert, wenn bestimmte Nährstoffe vorhanden sind.

Homöopathie: Bestimmte Globuli können die Leistungsfähigkeit Ihres Gehirns stärken und fördern. Ihre Wirkung ist jedoch fraglich, da sie nicht wissenschaftlich nachgewiesen wurde.

Darmflora: Die Probiotika im Darm stehen in Zusammenhang mit der Gehirnleistung. Daher ist ein gesunder Darm für die normale Funktion des Gehirns unerlässlich. Probiotika können zudem Depressionen signifikant reduzieren.

Gesunde Menschen sollten den Alternativen zu Medikamenten allerdings immer eine Chance geben, da die langfristigen Auswirkungen entsprechender Arzneimittel nicht ausreichend untersucht wurden. Es besteht außerdem die Gefahr einer Abhängigkeit.

Um noch einen Schritt weiterzugehen: Ein erhöhter Medikamentenkonsum kann schwerwiegende soziale Folgen haben. In einer Leistungsgesellschaft sind obendrein Menschen, die sich keine Medikamente leisten können, benachteiligt.

Ist der Konsum von hirnstimulierenden Medikamenten gefährlich?

Medikamente haben leider oft Nebenwirkungen. Einer Studie zufolge haben Kinder mit ADHS, die mit Ritalin behandelt werden, folgende Nebenwirkungen:

  • Kopfschmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Schwindel
  • Bauchschmerzen

Bei gesunden Menschen scheinen Ritalin und Modafinil ungefährlich zu sein. Koffein und andere Mittel und Medikamente können z. B. Bluthochdruck oder Herzklopfen verursachen. Komplexe Wechselwirkungen müssen darüber hinaus immer berücksichtigt werden. Daher sollten Sie Ihren Arzt über die Verwendung bestimmter Medikamente zur Steigerung der Gehirnleistung befragen.

Welche Erkrankungen des Gehirns gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von Krankheiten, die die Funktion des Gehirns beeinträchtigen. Man unterscheidet zwischen vaskulären, verletzungsbedingten und degenerativen (Nerven-)Erkrankungen. Die häufigsten neurologischen Erkrankungen in Deutschland sind unter anderem:

  • Demenz (am häufigsten die Alzheimer-Krankheit und vaskuläre Erkrankungen).
  • Alzheimer-Krankheit 
  • Parkinson-Krankheit
  • Tumore im Gehirn
  • Epilepsie
  • Blutungen im Gehirn
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Schlaganfall (Gehirn)
  • Chronische Rückenschmerzen

Bei Demenz kommt es beispielsweise zu einem Rückgang der Gehirnfunktionen. Eine Studie zeigt, dass bei der Alzheimer-Krankheit eine Verringerung der Plasmakonzentration im Gehirn mit einem Rückgang des Gedächtnisses und der Gehirnfunktionen im Laufe des Alterungsprozesses einhergeht.

Unser Fazit

Medikamente sind dazu gedacht, Krankheiten und Beschwerden zu lindern. Eine Überdosierung kann dabei allerdings negative Folgen haben. Der Konsum von leistungssteigernden Medikamenten ist bei gesunden Schülern und Studenten in Deutschland noch relativ gering.

Derzeit gibt es keine Hinweise auf unerwünschte Nebenwirkungen bei gesunden Menschen. Vorbeugende Maßnahmen, die sich auf natürliche leistungssteigernde Arzneimittel konzentrieren, können jedoch ebenfalls sehr helfen. Menschen, die an neurologischen Störungen oder Erkrankungen leiden, können Medikamente verwenden, da diese häufig einen positiven Effekt auf die Gehirnleistung haben.

Die kognitiven Funktionen des Gehirns lassen vor allem im fortgeschrittenen Alter generell nach. Natürliche Heilmittel und Medikamente scheinen die Gehirnleistung zu verbessern. Betroffene Personen können daher ihre Ernährung mit Medikamenten ergänzen, um in den Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten zu kommen und zu bleiben.

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