Wechseljahre Mann – Symptome, Diagnose und Behandlung

Die Wechseljahre beim Mann werden häufig von ähnlichen Beschwerden begleitet wie diejenigen der Frau. Wie sehen die männlichen Wechseljahre aus und was unterscheidet sie von denjenigen der Frau? Wie ändert sich der Hormonhaushalt bei älter werdenden Männern und welche Auswirkungen hat das?

Wie lange dauern die Wechseljahre des Mannes und in welchem Alter werden Männer damit konfrontiert? Sollte Mann gleich den Arzt aufsuchen, sobald die ersten Symptome der Wechseljahre auftauchen? Wann ist eine Hormonersatztherapie sinnvoll? Wir geben Ihnen Antworten auf alle Ihre Fragen rund um die Wechseljahre des Mannes.

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Wechseljahre Mann Definition

Wechseljahre Mann DefinitionAls Wechseljahre beim Mann („Klimakterium virile“) bezeichnen Mediziner diejenige Phase im Leben eines Mannes, in der es zu einer starken Abnahme des Testosteronspiegels kommt. Dieser natürliche Teil des Alterungsprozesses ist häufig von psychosozialen Problemen begleitet und von einer Abnahme der sexuellen Aktivität.

Zu den begleitenden Symptomen dieser Lebensphase gehören neben der Abnahme der Libido auch Stimmungsschwankungen, Depressionen, Gefühle der Kraftlosigkeit, Antriebsschwäche, verringerte Muskelmasse und Gewichtszunahme. Von Mann zu Mann sind die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt.

Bei den meisten Männern beginnen die Wechseljahre schleichend und machen sich in der Regel im Alter von 40 bis 50 Jahren bemerkbar.

Als was werden diese noch bezeichnet?

Es gibt viele Bezeichnungen für die Wechseljahre beim Mann, die immer wieder für Diskussionen sorgen. Die häufigsten weiteren Bezeichnungen sind Andropause und männliche Wechseljahre. Selbst in Fachkreisen herrscht Uneinigkeit über die passende Bezeichnung. Wechseljahre wie bei der Frau gibt es beim Mann nicht, jedoch viele ähnliche Symptome. Zu den vielfältigen Bezeichnungen gehören:

  • Andropause
  • Klimakterium virile
  • männliche Wechseljahre
  • PADAM (Partielles Androgendefizit des alternden Mannes)
  • PEDAM (Partielles endokrines Defizit des alternden Mannes)

Die Bezeichnung Andropause – als Gegenstück zur Menopause – ist ungeeignet, denn sie bedeutet wörtlich übersetzt „Tod des Mannes“. Trotzdem wird der Begriff in der Medizin häufig verwendet. Man hat die Bezeichnung Andropause vom Begriff Menopause (wörtlich übersetzt „Tod der Periode“) abgeleitet, ohne zu berücksichtigen, dass der Hormonspiegel bei Männern sehr langsam über viele Jahre absinkt, während es bei Frauen in relativ kurzer Zeit zu einem drastischen hormonellen Abbau kommt.

Bei Frauen sinkt der Hormonspiegel des Sexualhormons Östrogen fast auf Null. Bei Männern tritt jedoch kein vollständiger Mangel an Testosteron ein.

Welche Auswirkungen hat der Wechsel?

Die Wechseljahre beim Mann wirken sich vorwiegend auf das Sexualleben aus. Das männliche Sexualhormon Testosteron ist verantwortlich für die Erektionsfähigkeit, den Erhalt der Libido und die Spermienbildung. Wird das Hormon während der Wechseljahre langsam abgebaut, wirkt sich das entsprechend bremsend auf die Manneskraft aus.

Die Veränderungen auf sexueller Ebene führen häufig zu depressiven Verstimmungen und dem Gefühl, das Leben sei nun vorbei. Gleichzeitig bemerken Männer in dieser Phase, dass Ihre Leistungen auch auf anderen Ebenen nachlassen. Sie können sich weniger gut konzentrieren und vergessen viele wichtigen Dinge.

Mit Stress und Leistungsdruck können sie nicht mehr so gut umgehen. Auf der Suche nach einem Ausweg greifen Männer häufig zu Medikamenten, wie beispielsweise zu Viagra oder Testosteron-Präparaten, die Abhilfe versprechen.

Wann beginnen die Wechseljahre des Mannes und wie lange dauern sie?

Die Wechseljahre beim Mann treten meist in einem Alter von 40 bis 50 Jahren in Erscheinung. Bei manchen Männern beginnen die Veränderungen schon mit 35 Jahren. Von Mann zu Mann kann die Dauer dieses Lebensabschnitts stark variieren. Die Dauer der männlichen Wechseljahre liegt im Durchschnitt bei 7,5 Jahren. Dies stimmt überein mit der durchschnittlichen Länge der Wechseljahre bei Frauen (Menopause).

Aufgrund des schleichenden Beginns der männlichen Wechseljahre ist es oft nicht möglich, den genauen Beginn festzulegen. Während einige Männer die Veränderungen kaum bemerken, spüren andere den Wandel sehr deutlich. Der schleichende Testosteronschwund wird meist erst im späteren Verlauf wahrgenommen. Viele Männer werden durch die Wechseljahre regelrecht überrascht und verunsichert.

Wechseljahre Mann Symptome und Anzeichen


Die Wechseljahre beim Mann beginnen ganz langsam und werden von vielen Männern zunächst gar nicht bemerkt. Bei Männern ab 40 nehmen die Testosteronwerte jedes Jahr um etwa 1 bis 2 Prozent ab. Der Testosteronabbau macht sich insbesondere auf sexuellem Gebiet bemerkbar.

Erektionsstörungen und ein Nachlassen der Libido sind die häufigsten Widrigkeiten der männlichen Wechseljahre. Hinzu kommen Gefühlsschwankungen, eine verstärkte Reizbarkeit, Gelenk- und Gliederschmerzen, Gewichtszunahme und ein allgemeines Schwächegefühl.

Erektionsstörungen bis hin zum Libidoverlus

Häufig gehen die Wechseljahre des Mannes mit Erektionsstörungen (erektiler Dysfunktion) und einer Abnahme der sexuellen Lust (Libido) einher. Jeder zehnte Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren leidet an Erektionsstörungen. Bei einer erektilen Dysfunktion bekommt der Mann keine Erektion mehr oder kann diese nicht aufrechterhalten. Ursache dafür kann Testosteronmangel sein. Mit zunehmendem Alter nimmt bei Männern der Hormonspiegel von Testosteron langsam und stetig ab.

Gefühlsschwankungen und Reizbarkeit

Ähnlich wie bei einer Depression können bei den Wechseljahren des Mannes Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit, innere Unruhe sowie Schlafstörungen und eine verminderte Konzentrations- und Merkfähigkeit auftreten. Häufig wird auch eine vermehrte Reizbarkeit und geringere Stresstoleranz beobachtet. Da Gefühlsschwankungen und eine erhöhte Reizbarkeit auch nicht-hormonelle Ursachen haben können, sollten diese Beschwerden ärztlich abgeklärt werden. Die zunehmend schlechte Laune kann auch die Partnerschaft oder das Familienleben negativ beeinflussen.

Gelenk- und Gliederschmerzen

Knochen- und Muskelmasse nehmen bei niedrigem Testosteronspiegel ab. Die Gelenke als Bindungsglied zwischen Muskeln und Knochen können dadurch in Mitleidenschaft geraten und ebenfalls schmerzen. Zusätzlich kann der, durch die Wechseljahre des Mannes, hervorgerufene Testosteronmangel zu einer Gewichtszunahme führen, welche die Gelenke stark belastet. Dies kann zu Verletzungen und weiteren Beschwerden führen. Insbesondere wenn die Knochen durch Osteoporose geschwächt sind, können zudem Knochenbrüche leichter auftreten.

Gewichtszunahme

Als weiteres Phänomen der Wechseljahre des Mannes ist eine plötzliche Gewichtszunahme zu nennen, ohne dass man dies auf geänderte Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zurückführen könnte. Erkennbar ist diese Gewichtszunahme an einem auffallend größeren Bauchumfang. Viele ältere Männer bekommen den typischen runden Kugelbauch. Ein Gegensteuern durch ausreichend viel Bewegung und Sport hilft, dem Bauchwachstum Einhalt zu gebieten.

Mattigkeit, Müdigkeit und Schwäche

Ein Mangel an Testosteron kann bei Männern in den Wechseljahren ein Gefühl der Mattigkeit und Schwäche hervorrufen. Die Betroffenen fühlen sich schwach und müde. Das allgemeine Gefühl von Schwäche und Kraftlosigkeit wird bei vielen Männern von Antriebslosigkeit und geringer Aktivität begleitet. Aus dem ungewohnten Gefühl der Schwäche können sich schnell depressive Gedanken entwickeln, die letztendlich in eine behandlungsbedürftige Depression münden können.

Weitere Symptome der Wechseljahre des Mannes:

  • Hitzewallungen, Schweißausbrüche und vermehrtes Schwitzen
  • Innere Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schwindelgefühl
  • Verminderte Muskelkraft durch Muskelabbau
  • Wärmeempfindlichkeit
  • Zunahme des Bauchfetts

Wechseljahre Mann: Diagnose

Wechseljahre Mann DiagnoseDie für die männlichen Wechseljahre typischen Störungen können unter Umständen auch andere Ursachen haben, die ärztlich abgeklärt werden sollten. Nur ein Arzt kann diagnostizieren, ob die Wechseljahre des Mannes tatsächlich eingetreten sind. Nehmen Sie Kontakt mit einem Urologen oder Andrologen auf.

Dabei gilt es abzuklären, ob die Störungen durch den Hormonhaushalt – genauer gesagt durch einen zu niedrigen Testosteronspiegel – verursacht werden. Der Arzt muss überprüfen, ob eventuell eine körperliche oder seelische Erkrankung vorliegt. Die Diagnose der Wechseljahre beim Mann wird in der Regel durch eine Bestimmung der Sexualhormone im Blut gestellt.

Liegt einem Patienten im mittleren Alter ein niedriger Spiegel an Sexualhormonen vor, ist die Diagnose Wechseljahre sehr wahrscheinlich. Häufig sind die Wechseljahres-Beschwerden unspezifisch und nur schwach ausgeprägt. Eine Diagnose, die nur auf dem Beschwerdebild beruht, ist daher nicht möglich.

Die Wechseljahre beim Mann sind umstritten

Das männliche Pendant zur Menopause der Frau bleibt umstritten. Sind die Wechseljahre beim Mann womöglich eine „Erfindung“? Häufig wird unterstellt, dass die männlichen Wechseljahre eine Erfindung der Pharmaindustrie seien. Die Pharmaindustrie hätte die Wechseljahre als Erkrankung konstruiert, um ihre Produkte besser absetzen zu können.

Viele Autoren gehen davon aus, dass die Abnahme des Testosteronspiegels mit seinen Begleiterscheinungen ein normale Alterserscheinung ist. Selbst Experten sind sich uneins ob es die Wechseljahre des Mannes tatsächlich gibt. Während bei Frauen durch den Zeitpunkt der letzten Regelblutung der Beginn der Wechseljahre klar festgelegt ist, gibt es bei Männern keine vergleichbare biologische Grenze.

Viele Mediziner halten die Bezeichnung männliche Wechseljahre für nicht zutreffend, auch wenn die hormonellen Veränderungen und die damit einhergehenden Beschwerden bei älteren Männern eindeutig feststellbar sind.

Wechseljahre Mann Behandlungsmöglichkeiten

Wechseljahre Mann BehandlungsmöglichkeitenDa der Lebensstil einen starken Einfluss auf die Hormonproduktion hat, hilft in vielen Fällen eine entsprechende Anpassung. Betroffene, die mit den Auswirkungen der Wechseljahre des Mannes zu kämpfen haben, sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten, sich ausreichend bewegen, sexuell aktiv sein und Stress vermeiden. Wenn eine Änderung des Lebensstils nichts bewirkt , kommt eine Testosteronersatztherapie (Testosteronsubstitution) infrage.

Testosteron kann bei dieser Behandlung in verschiedenen Formen zugeführt werden: als verschreibungspflichtige Testosteron Tabletten, als Injektion, als Hormonpflaster oder in Form von Testosteron Gel. Auf diese Weise können Sie Ihr Testosteron steigern und Ihren Testosteronspiegel langfristig aufrechterhalten. Nahrungsergänzungsmittel, die als „Testosteron Booster“ im Handel sind, sollen ebenfalls dazu dienen, dem mangelnden Testosteron wieder auf die Sprünge zu helfen.

Zahlreiche Ärzte stufen die Testosteronsubstitutionstherapie als äußerst kritisch ein, da sie ein gesteigertes Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko mit sich bringt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen eine potenzsteigernde Behandlung („Viagra“) angebracht ist.

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Sollte man bei ersten Anzeichen sofort einen Arzt aufsuchen?

Bei vielen Männern verlaufen die Wechseljahre relativ unauffällig, sodass die Symptome als normale Altererscheinung einzustufen sind. Einen Arzt sollten Sie jedoch aufsuchen, wenn die Wechseljahres-Beschwerden Ihr Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Spätestens beim Auftreten von Depressionen sollten Sie einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren.

Viele Männer glauben noch an den Mythos vom ewig starken Mann und leiden lieber still vor sich hin, als einen Arzt um Rat zu fragen. Auf diese Weise geht ihnen viel Lebensqualität verloren. Die Wechseljahre beim Mann lassen sich häufig leichter ertragen, indem allein der Lebensstil geändert wird.

Mehr Bewegung, gesünderes Essen, ausreichend Schlaf und Stressabbau können schon sehr viel bewirken. Darüber hinaus können Medikamente die Beschwerden lindern. Auch wenn die Verlockungen der Online-Apotheken noch so groß sind: Nehmen Sie keine Medikamente ein, ohne dies vorher mit einem Arzt besprochen zu haben!

Wann ist eine Hormonersatztherapie sinnvoll?

Eine Testosteronersatztherapie (Testosteronsubstitution) wird von vielen Experten dann verschrieben, wenn die Konzentration an Testosteron 8 Nanomol pro Liter unterschreitet. Bei starkem Mangel an Testosteron wird die Hormontherapie nicht nur eingesetzt, um die Sexualfunktionen zu verbessern, sondern auch als Gegenmaßnahme bei Stoffwechselerkrankungen, die auf Testosteronmangel beruhen.

Der Testosteronwert ist ausschlaggebend dafür, ob eine Therapie mit Testosteron sinnvoll ist. Liegt der Testosteronspiegel zwar im Mangel, aber noch nicht in der Nähe des genannten Grenzwerts, raten Ärzte meist von der Hormontherapie ab. Für die Testosteronersatztherapie bestehen klare Kontraindikationen, weshalb die Wechseljahre beim Mann nicht als ausschlaggebender Grund reichen.

Den positiven Effekten einer Hormonersatztherapie stehen negative gegenüber, wie beispielsweise ein erhöhtes Risiko für Prostatakrebs und eine geringere Fertilität. Daher müssen Nutzen und Risiken im Einzelfall gegeneinander abgewogen werden.

Wirken sich die Wechseljahre des Mannes auf die Partnerschaft aus?

Auswirkungen der Wechseljahre des Mannes auf die PartnerschaftDie Wechseljahre beim Mann können zu einer Bewährungsprobe für die Partnerschaft werden. Viele verringern jetzt den Kontakt zu ihrer Partnerin, da sie befürchten, als Mann zu versagen. Nicht nur die Flaute im Bett trübt die Stimmung, sondern auch die Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit des Partners können aufs Gemüt schlagen.

Am meisten hilft es, mit der Partnerin zusammen über die Probleme zu sprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Seien Sie bei der Nennung der Probleme so konkret wie möglich und sagen Sie Ihrer Partnerin, dass die Einschränkungen in der Partnerschaft auch ihnen sehr zu schaffen machen.

Fehl am Platz sind Schuldzuweisungen und Nörgeleien. Denken Sie gemeinsam über einen gesünderen Lebensstil nach. Unternehmen Sie viel gemeinsam. Falls mangelnde sexuelle Lust das Hauptproblem bei Ihren Wechseljahres-Beschwerden ist: Besprechen Sie mit Ihrer Partnerin, ob potenzsteigernde Medikamente wie „Viagra“ und Co. eine Lösung sein könnten.

Häufig gestellte Fragen

Viele Fragen rund um die Wechseljahre des Mannes kehren immer wieder. Dies ist kein Wunder, da in der Berichterstattung zu Wechseljahren vorwiegend die Frau in den Mittelpunkt stellt, während von den Wechseljahren beim Mann kaum die Rede ist. Sehr häufig wird daher gefragt, was die Wechseljahre beim Mann eigentlich sind. Weiterhin wird oft gefragt, wie man die damit verbundenen Beschwerden behandeln kann.

Was sind Wechseljahre beim Mann?

Die Wechseljahre bezeichnen eine Phase mit stark abnehmendem Testosteronspiegel. Männer leiden in dieser Lebensphase häufig unter Libidostörungen, Erektionsproblemen, Depressionen, Gereiztheit, Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Gewichtszunahme und Gelenkschmerzen.

Diese auch als Andropause oder Klimakterium virile bezeichnete Phase ist als natürliche Alterserscheinung zu sehen. Anders als bei der Frau beginnen die Wechseljahre bei Männern schleichend und sind nicht an ein biologisches Ereignis gebunden. Zum Ausbleiben der Regelblutung gibt es keine Entsprechung beim Mann.

Was hilft bei den Wechseljahren des Mannes?

Meist hilft bereits eine Umstellung der Lebensgewohnheiten, wie beispielsweise mehr Sport, gesünderes Essen, viel Schlaf und Stressvermeidung. Statt mit einer Tüte Chips und Bier vor dem Fernsehapparat zu sitzen, sollten Männer sich durch Sport fit halten und vitaminreiche, gesunde Kost zu sich nehmen.

Eine Testosteronersatztherapie macht nur bei Vorliegen eines krankhaften Testosteronmangels Sinn und sollte nur auf Anraten des Arztes eingesetzt werden. Dabei müssen die Risiken dieser Behandlung sorgfältig abgewogen werden. Testosteron-Präparate erhöhen unter anderem das Risiko eines Schlaganfalls.

Hilft Homöopathie gegen die Beschwerden?

Ob Homöopathie bei den Wechseljahres-Beschwerden des Mannes hilft, wurde noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Als homöopathisches Mittel werden häufig Sepia D6 Globuli empfohlen, also ein Mittel aus der Tinte des Tintenfischs. Dieses homöopathische Mittel wird auch bei chronischen Frauenleiden eingesetzt.

Durch die Einnahme von Sepia D6 Globuli soll bei Männern in der Midlife-Crisis bereits nach wenigen Tagen das Verlangen zurückkommen. Weitere homöopathische Mittel sind Acidum phosphoricum, Cerebrum compositum und Testis compositum.

Ab welchem Alter kommt es zu den Wechseljahren?

Bei den meisten Männern treten die Wechseljahre in der Regel im Alter von 40 bis 50 Jahren in Erscheinung. Ob die Wechseljahre früher oder später beginnen, ist teilweise erblich bedingt und hängt zusätzlich mit den jeweiligen Lebensgewohnheiten ab. Bei einigen Männern beginnen die Wechseljahre auch schon im Alter von 35 Jahren.

Bei Männern, die schon sehr früh „Wechseljahressymptome“ zeigen, könnte auch eine ungesunde Lebensweise frühzeitig zu einem Testosteronmangel geführt haben. Die Betroffenen bewegen sich häufig zu wenig, essen zu kalorienreich und haben einen zu großen Bauchumfang.

Kann es während den Wechseljahren zu einer Depression kommen?

Depressive Verstimmungen und Depressionen sind häufige Begleiterscheinungen der Wechseljahre des Mannes. Diese zeigen sich in der Regel in Mutlosigkeit, Traurigkeit, Antriebsschwäche, Schlafstörungen oder verstärkter Ängstlichkeit (Panik). Viele Ärzte bezweifeln jedoch, dass Testosteronmangel die Ursache für die Depressionen ist und führen deren Auftreten auf die Lebensumbrüche zurück, die Männer in dieser Lebensphase teilweise bewältigen müssen.

Gehen Sie bei Depressionen auf jeden Fall zum Arzt und lassen Sie abklären, ob mehr dahinter steckt als nur die Wechseljahre!

Wie kann ich feststellen, ob ich mich bereits in den Wechseljahren befinde?

Männer haben es wesentlich schwerer die Wechseljahre zu erkennen als Frauen, da die Symptome nicht plötzlich kommen, sondern nur ganz allmählich über einen langen Zeitraum. Zu den wichtigsten Kennzeichen des Wechsels gehören verminderte sexuelle Lust, Erektionsprobleme, Muskelabbau, Gewichtszunahme (Bauch), Gelenkbeschwerden, Konzentrationsprobleme und Depressionen.

Wenn diese Beschwerden nicht nur ab und zu auftreten, sondern dauerhaft bestehen, handelt es sich wahrscheinlich um die Wechseljahre. Eine eindeutige Diagnose kann nur ein Arzt stellen.

Fazit

Die Wechseljahre des Mannes sind – anders als diejenigen der Frau – nicht an ein bestimmtes biologisches Ereignis gebunden, sondern kommen schleichend über viele Jahre hinweg. Viele Männer nehmen die Wechseljahre zunächst gar nicht wahr, bei anderen zeigen sich deutliche Symptome.

Häufig kommt es bei den männlichen Wechseljahren zu einem Nachlassen der Manneskraft, Sinken des Testosteron-Spiegels, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Muskelabbau und Gewichtszunahme. Behandeln lassen sich die Beschwerden durch eine Umstellung des Lebensstils und in begründeten Fällen durch eine Testosteronersatztherapie.

In allen Fällen sollte durch eine ärztliche Diagnose ausgeschlossen werden, dass den Beschwerden eine Erkrankung zugrunde liegt. Die Wechseljahres-Beschwerden des Mannes ähneln in vielerlei Hinsicht den Widrigkeiten, mit den Frauen in der Menopause kämpfen müssen. Sogar Hitzewallungen können die Wechseljahre beim Mann bescheren.

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