Ist zu viel Magnesium im Blut möglich? – Alle Fakten, Fragen und Antworten

Kann man zu viel Magnesium einnehmen? Magnesiummangel ist ja weithin bekannt. Aber was passiert, wenn man deutlich mehr Magnesium einnimmt, als nötig? Dies geschieht sehr selten, ist aber nicht ungefährlich. Das Risiko, Magnesium über die Nahrung überzudosieren, ist fast gleich Null. Falsch dosierte Präparate oder eine übermäßige langfristige Einnahme erhöhen jedoch das Risiko einer Überdosierung.

In diesem Artikel wird erklärt, was eine Hypermagnesiämie (Magnesiumüberschuss) ist, was Magnesium für ein Mineralstoff genau ist und welche Funktionen er im Körper hat. Außerdem erfahren Sie, wie Sie Magnesium genau dosieren sollten, wie Sie die Symptome einer Überdosierung erkennen und wie Sie zu viel Magnesium vermeiden können.

Was ist Magnesium?

In seiner silbernen Form ist es das achthäufigste Element der Welt und hat eine doppelt positive Ladung. Magnesium, ein Leichtmetall, kommt aber nicht nur in Mineralwasser oder in einigen unserer Lebensmittel vor, sondern auch in der Natur. Es ist jedoch selten in reiner Form zu finden, sondern wird mit chemischen Verbindungen assoziiert.

Unser Körper kann Magnesium nicht selbst herstellen. Es muss also von außen zugeführt werden, denn der Organismus braucht es für viele wichtige Funktionen und Reaktionen. Zu viel Magnesium im Körper ist allerdings ebenfalls problematisch. Dieser Mineralstoff ist also für das reibungslose Funktionieren unseres Körpers unerlässlich. Er ist auch für die Entwicklung des Körpers unerlässlich, sowohl im Mutterleib wie auch mit fortschreitendem Alter.

Wichtige Fakten im Überblick

  • Der menschliche Körper kann ohne Magnesium nicht funktionieren. Dieser Mineralstoff ist für mehr als 300 enzymatische Reaktionen und für die Entwicklung des Körpers unerlässlich
  • Die empfohlene Tagesdosis von 300-350 mg Magnesium für gesunde Erwachsene sollte nicht überschritten werden, ansonsten kann es sein, dass man zu viel Magnesium aufnimmt
  • Eine orale Überdosierung ist sehr selten und schwierig. In seltenen und extremen Fällen kann ein Magnesiumüberschuss durch zu viel Magnesium im Organismus jedoch sogar zum Tod führen.

Was muss ich über Magnesium und Überdosierung wissen?

Zu viel Magnesium Das sollten Sie wissen

Im Folgenden finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen und grundlegende Informationen, die Sie über Magnesium wissen müssen. Dies wird Ihnen helfen, das Thema und seine Einzelheiten besser zu verstehen und zu viel Magnesium zu vermeiden.

Wie kann ich Magnesium einnehmen?

Sie nehmen Magnesium in aller Regel täglich über Ihre Ernährung aufnehmen. Der Magnesiumgehalt darin kann jedoch stark schwanken. Dies ist zum einen auf den Grundgehalt an Magnesium und zum anderen auf die Art der Verarbeitung der Lebensmittel zurückzuführen.

Getreide, Nüsse, Kartoffeln und Gemüse enthalten mehr Magnesium als z. B. Fleisch oder Milchprodukte. Kartoffeln, Getränke, Milchprodukte, Brot und Backwaren sind typische wichtige Magnesiumquellen. Im Folgenden haben wir eine Auflistung mit Lebensmitteln zusammengestellt, aus der der Magnesiumgehalt hervorgeht. Achten Sie jedoch stets darauf, weder zu wenig noch zu viel Magnesium einzunehmen.

Lebensmittel tierischen Ursprungs (mg/100 g):

  • Milch: 11
  • Joghurt: 11
  • Rindfleisch: 21
  • Lachs: 29
  • Hühnerbrust: 29

Gemüse/gemüsespezifische Lebensmittel (mg/100 g):

  • Brauner Reis: 43
  • Spinat: 58
  • Edamame: 64
  • Haferflocken: 134
  • Erdnussbutter: 154
  • (Erd)Nüsse: 168
  • Mandeln: 170
  • Schwarze Bohnen: 171
  • Cashewnüsse: 292

Es gibt auch Präparate, die eine alternative oder ergänzende Einnahme ermöglichen. Ob Sie aber ein Magnesiumpräparat verwenden möchten, hängt natürlich ganz von Ihnen ab. Sie haben jedenfalls die folgenden Möglichkeiten. Achten Sie jedoch auch hier darauf, dem Körper nicht zu viel Magnesium zuzuführen:

  • Brausetabletten (auflösend)
  • Gebrauchsfertiges Direkt-Granulat
  • Trinkfertige Flüssigmischung
  • Trinkgranulat
  • Kapseln

Wie Sie gerade sehen konnten, können Sie die verschiedenen Präparate entweder trinken oder schlucken. Auch wenn es während eines stressigen Tages einmal schnell gehen muss, haben Sie so immer eine alternative Darreichungsform. Achten Sie aber darauf, nicht zu viel Magnesium einzunehmen.

Was ist die Funktion von Magnesium?

Magnesium ist der vierthäufigste Mineralstoff im Körper und ist an über 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt. Es ist auch für den Stoffwechsel von Adenosintriphosphat (ATP) unerlässlich. Adenosintriphosphat ist die Hauptenergiequelle der Zellen und steuert wichtige Energieprozesse. Magnesium ist auch das natürliche Gleichgewicht zu Kalzium. Dieses Gleichgewicht ist für die Knochenbildung unerlässlich.

Außerdem versorgt es die bereits in den Knochen vorhandenen Zellen mit ausreichend Nährstoffen und stärkt sie somit. Jeder gesunde Erwachsene hat etwa 25 mg Magnesium. Etwa 67 % dieser Menge befindet sich in den Knochen. Nur 0,8-1 % zirkulieren mit dem Blut durch den Körper. Der Rest des Magnesiums befindet sich im Körper, wo es verstoffwechselt wird, z. B. in den Muskeln, im Herzen und im zentralen Nervensystem.

Magnesium ist auch notwendig für die Synthese von RNA und DNA. Ebenso ist es Proteinsynthese notwendig. Magnesium trägt auch zur Übertragung der elektrischen Erregung von Muskel- oder Nervenzellen bei (neuromuskuläre Reizleitung). Aber das ist bei weitem nicht alles. Magnesium reguliert auch die Muskelkontraktion, den Blutdruck, die Nervenübertragung. Zu viel Magnesium kann diese Prozesse aber auch negativ beeinflussen.

Auch für die Herzfrequenz, den Glukose- und Insulinstoffwechsel und die Spannung der verschiedenen Blutgefäße (vasomotorischer Tonus) ist es unentbehrlich. Magnesium kann auch helfen, physischen und psychischen Stress zu bekämpfen.

Die tägliche Einnahme kann die physiologische Regulierung des Sympathikus – und Parasympathikuseffekts verbessern. Dies bedeutet, dass der Körper dabei unterstützt wird, beide Prozesse auf natürliche Weise zu regulieren, weshalb zu viel Magnesium auch an dieser Stelle schädlich wäre.

  • Parasympathikuseffekt – Ruhe und Verdauen: Dieser Prozess sorgt für Entspannung und füllt die Reserven des Körpers wieder auf. Auf diese Weise wird die Verdauung und verschiedene Stoffwechselprozesse angeregt.
  • Sympathikuseffekt – Kampf oder Flucht?: Bereitet den Körper auf körperliche Anstrengung und Leistungsbereitschaft vor. Die Atemwege werden geweitet, das Herz schlägt schneller und die Verdauungstätigkeit wird reduziert

Wie kann man erkennen, wenn man zu viel Magnesium eingenommen hat?

Zu viel Magnesium im Körper kann eine Hypermagnesiämie verursachen. Dies ist der Fachbegriff für einen hohen Magnesiumspiegel im Körper. Im Folgenden wird kurz erläutert, wie Sie die ersten Symptome von zu Magnesium im Körper erkennen können. Da Magnesium eine abführende Wirkung haben kann, ist eines der ersten Symptome oft ein lockerer Stuhl oder sogar Durchfall.

Es können auch andere Magen-Darm-Störungen durch zu viel Magnesium auftreten. Übelkeit und Erbrechen können ein weiteres Anzeichen für eine übermäßige Magnesiumzufuhr sein. Schwächere Muskelreflexe und Schwindel sind weitere Anzeichen für einen Magnesiumüberschuss im Organismus.

Ist eine Überdosierung von Magnesium während der Schwangerschaft möglich?

Eine Überdosierung von Magnesium durch zu viel Magnesium im Blut ist prinzipiell immer möglich, auch während der Schwangerschaft. Aus diesem Grund ist der Magnesiumspiegel während der Schwangerschaft sehr wichtig. Nicht nur für Ihre Gesundheit, sondern auch für die Gesundheit und Entwicklung des Fötus. Magnesiummangel in der Schwangerschaft kann zu hämatologischen Schäden führen.

Dabei handelt es sich um eine Blutkrankheit, die unter anderem Blutarmut, bösartige Veränderungen der Lymphknoten, Störungen der Blutversorgung des Knochenmarks und Blutgerinnungsstörungen verursachen kann. Ebenso kann ein Magnesiummangel teratogene Schäden verursachen. Dies bedeutet, dass der Embryo Fehlbildungen entwickeln kann. Magnesiumpräparate tragen auch zur Bekämpfung eines niedrigen Geburtsgewichts bei.

Darüber hinaus kann schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck, auch Präeklampsie genannt, unter anderem mit Magnesiumsulfat behandelt werden. Magnesium kann auch zur Linderung von Wadenkrämpfen beitragen, die häufig während der Schwangerschaft auftreten. Magnesium kann auch die Intensität der Krämpfe verringern. Wegen der oben erwähnten Risiken sollte jedoch darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Magnesium eingenommen wird.

Was sind die Nebenwirkungen von zu viel Magnesium?

Ein Überschuss an Magnesium kann auf verschiedene Weise Nebenwirkungen verursachen und sollte nicht ignoriert werden. Die meisten Nebenwirkungen durch zu viel Magnesium wirken sich direkt auf den Körper aus. Andere beeinflussen die Art und Weise, wie der Körper empfindet und wie man sich fühlt.

Die Nebenwirkungen eines Magnesiumüberschusses sind in der Regel recht häufig und unspezifisch. Grundsätzlich ist eine übermäßige Magnesiumzufuhr schwierig zu erreichen und muss über einen langen Zeitraum hinweg erfolgen. Typische Nebenwirkungen einer übermäßigen Magnesiumzufuhr durch zu viel Magnesium im Blut sind folgende:

Herzrhythmusstörungen

Das menschliche Herz schlägt durchschnittlich 60-80 Mal pro Minute. Herzrhythmusstörungen treten auf, wenn das Herz langsamer, schneller oder unregelmäßig schlägt. Wenn es langsamer schlägt (weniger als 60 Schläge pro Minute), spricht man von Tachykardie. Wenn es schneller schlägt (mehr als 100 Schläge pro Minute), spricht man von Bradykardie. Unregelmäßiger Herzschlag („Herzklopfen“) wird als Arrhythmie bezeichnet.

Die Zusammensetzung der Salze im Blut (Elektrolyte) muss immer im Gleichgewicht sein, da ein Ungleichgewicht durch zu viel Magnesium Herzrhythmusstörungen auslösen kann. Im schlimmsten Fall kann die Arrhythmie sogar zum Herzstillstand führen. Ohne sofortige Behandlung führt sie schließlich zum Tod.

Reduzierte Atmung (Atemdepression)

Eine durch einen Magnesiumüberschuss verursachte Atemdepression durch zu viel Magnesium äußert sich in einer verlangsamten Atmung, die zu Atemnot und Kurzatmigkeit führen kann. Eine Atemwegsdepression kann auch zu Schlafstörungen, Angstzuständen und Müdigkeit führen. Eine Blutuntersuchung durch einen Arzt kann den Grad der Atemdepression bestimmen. Dadurch wird auch festgestellt, ob die Depression eine Bedrohung für Ihre Gesundheit darstellt.

Müdigkeit/Schwäche/Erschöpfungszustände

Müdigkeit und Abgeschlagenheit können ebenfalls durch zu viel Magnesium verursacht werden. In den meisten Fällen ist dieses Schwächegefühl auf eine Verlangsamung der Herzfrequenz und einen Blutdruckabfall zurückzuführen. Durch die Verlangsamung der Herzfrequenz wird die Sauerstoffzufuhr verringert, was zu Müdigkeit und Schwäche führt.

Verminderter Blutdruck

Ein Überschuss an Magnesium durch zu viel Magnesium kann auch zu einem Abfall des Blutdrucks und einer Verlangsamung der Herzfrequenz führen. In diesem Fall, wie auch bei den beiden oben genannten Nebenwirkungen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und sich untersuchen lassen. Ein lang anhaltender niedriger Blutdruck kann das Risiko einer depressiven Verstimmung erhöhen.

Schwindel/visuelle Störungen

Koordinations- und Muskel-Skelett-Störungen sind eine weitere Folge eines übermäßigen Magnesiumkonsums. Schwindel und Wahrnehmungsstörungen werden durch das zentrale Nervensystem verursacht. Magnesium wirkt speziell in diesem Bereich, weshalb zu viel Magnesium diese Nebenwirkungen verursachen kann.

Schwäche bzw. Ausbleiben der Muskelreflexe

Diese Nebenwirkung ist ein Zeichen für eine übermäßige Magnesiumzufuhr über einen langen Zeitraum. Bei Muskelschwäche und schwachen Reflexen durch zu viel Magnesium ist ein Arzt aufzusuchen. Die Schwächung der Muskelreflexe ist keine lebensbedrohliche, aber eine ernste Nebenwirkung.

Übelkeit/Erbrechen

Übelkeit ist eine weitere eher harmlose Nebenwirkung von zu viel Magnesium. Es kann auch zu Erbrechen kommen. Auch hier besteht aber kein akutes Gesundheitsrisiko. Dieses Symptom ist jedoch ein Warnzeichen für Ihren Körper. Sowohl bei Erbrechen als auch bei Durchfall ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um die verlorene Flüssigkeit zu ersetzen.

Durchfall/ weicher Stuhl

Aufgrund der abführenden Wirkung von Magnesium kann zu viel Magnesium zu Verdauungsproblemen und lockerem Stuhlgang oder sogar Durchfall führen. Bei einer gesunden Nierenfunktion sollten diese Symptome jedoch innerhalb weniger Tage nach der Reduzierung der Magnesiumzufuhr verschwinden.

Der lose Stuhl und der Durchfall sind eine Reaktion des Darms, sobald er das zusätzliche Magnesium nicht mehr aufnehmen kann. Dies ist zwar nicht gesundheitsschädlich, aber dennoch eine Reaktion auf zu viel Magnesium im Körper.

Zu viel Magnesium: Vermeiden, Erkennen und Behandeln

Zu viel Magnesium Erkennen Vermeiden

Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (schwache Nieren/ Nierenschwäche), komplettem Nierenversagen, Hypothyreose oder dauerhafter Einnahme von zu viel Magnesium kann es zu einer chronischen Überdosierung kommen.

Maßnahmen bei einer Magnesiumüberdosierung

Es ist zu beachten, dass eine Überdosierung durch die Ernährung oder bei der richtigen Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln sehr unwahrscheinlich ist. Die empfohlene Tagesdosis sollte jedoch nicht überschritten werden. Eine tägliche Aufnahme von mehr als 2500 mg Magnesium kann gefährliche und schädliche Nebenwirkungen verursachen.

Wenn Sie nur leichte Symptome durch zu viel Magnesium im Blut haben, wie sehr weichen Stuhlgang oder Durchfall, sollten Sie sich keine Sorgen machen. Sie sollten dann einfach Ihre Magnesiumzufuhr reduzieren.

Überschüssiges Magnesium bei zu viel Magnesium im Körper wird über den Darm ausgeschieden, was die Darmfunktion beeinträchtigen kann. Der größte Teil des Magnesiums wird von den Nieren abgebaut und mit dem Urin ausgeschieden. Zu diesem Zweck kann Kalzium verwendet werden.

Kalzium stimuliert die Nieren und beschleunigt den Abbau von Magnesium. Wenn Sie aufgrund von zu viel Magnesium im Organismus Symptome entwickeln, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Er oder sie wird die notwendigen Tests durchführen, um den nächsten Behandlungsschritt zu bestimmen.

Erkennen der Symptome durch zu viel Magnesium

Wir haben die verschiedenen Symptome bereits im vorherigen Teil dieses Artikels aufgeführt. Wir haben sie hier noch einmal für Sie zusammengefasst. Die jeweiligen Symptome von zu viel Magnesium werden weiter oben im Text auch ausführlicher behandelt:

  • Müdigkeit/ Abgeschlagenheit/ Energielosigkeit/ Unwohlsein
  • langsame Atmung (Atemdepression)
  • Schwindel/Ausbleiben der Reflexe
  • Herzrhythmusstörungen
  • sehr weicher Stuhl/ Durchfall
  • Übelkeit/Erbrechen
  • verminderter Blutdruck

Täglichen Magnesiumbedarf bedenken

Der tägliche Magnesiumbedarf hängt sowohl vom Alter als auch vom Geschlecht ab, wobei zu viel Magnesium über längere Zeit wie erwähnt vermieden werden sollte. Die folgende Tabelle zeigt die empfohlene Magnesiumzufuhr (mg/Tag) für gesunde Menschen.

Alter/ Bedarf (männlich)

  • 1 – 3 Jahre: 80
  • 4 – 6 Jahre: 120
  • 7 – 9 Jahre: 170
  • 10 – 12 Jahre: 230
  • 13 – 14 Jahre: 310
  • 15 – 18 Jahre: 400
  • 19 – 24 Jahre: 400
  • 25 Jahre und mehr: 350

Alter/ Bedarf (Frauen)

  • 1 – 3 Jahre: 80
  • 4 – 6 Jahre: 120
  • 7 – 9 Jahre: 170
  • 10 – 12 Jahre: 250
  • 13 – 14 Jahre: 310
  • 15 – 18 Jahre: 350
  • 19 – 24 Jahre: 310
  • 25 und mehr als: 300

Schwangere Frauen unter 19 Jahren sollten eine tägliche Zufuhr von 350 mg Magnesium anstreben und schwangere Frauen über 19 Jahren sollten eine tägliche Zufuhr von 310 mg Magnesium einnehmen. Für stillende Frauen ist dieser Wert etwas höher, nämlich 390 mg. Grundsätzlich sollte sowohl zu wenig, als auch zu viel Magnesium über längere Zeit vermieden werden.

Unser Fazit

Zu viel Magnesium durch eine unbeabsichtigte Magnesiumüberdosierung kann nur in sehr seltenen Fällen auftreten. Magnesium muss über einen längeren Zeitraum im Übermaß eingenommen werden, damit der gesamte Körper eine Überdosis erreicht.

In extremen Fällen kann ein Magnesiumüberschuss durch zu viel Magnesium über längere Zeit jedoch sogar zum Tod führen und sollte nicht unterschätzt werden. Schwangere und kranke Menschen sollten allerdings besonders auf ihre Magnesiumzufuhr achten und sie regelmäßig überprüfen.

Bei schwangeren Frauen wirkt sich der Magnesiumhaushalt direkt auf den Fötus aus und eine unzureichende oder zu hohe Magnesiumzufuhr kann sich erheblich auf die Entwicklung auswirken. Bei Menschen mit schwerem Nierenversagen ist das Risiko einer Magnesiumüberdosierung aufgrund der eingeschränkten Körperfunktion höher, weshalb zu viel Magnesium im Körper auch hier negative Auswirkungen haben kann.

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